Die Musikindustrie ist im Umbruch. Man versucht ständig neue Lösungen und neue Arten zu finden, wie man die Leute wieder dazu bringt Geld für Musik auszugeben. Eine dieser Lösungen ist das Streaming. Nun ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Die RIAA (Recording Industry Associaton of America) zählt ab sofort auch Streaming mit, wenn es um die Auszeichnung der Gold und Platin Platten geht.
Traditionell zählten für die RIAA bisher nur die puren digitalen und die CD Verkäufe eines Albums oder einer Single. Der Fakt, dass man nun von selbst diese Änderung angestrebt hat zeigt ganz klar, das sich der Musikmarkt momentan enorm stark verändert. Spotify hatte im letzten Jahr einen Userzuwachs wie es noch nie zuvor der Fall war. Firmen wie Apple steigen mit in das Geschäft ein. Große Künstler stehen gemeinsam hinter einem Streaming-Dienst mit neuen Ideen namens Tidal. So gut wie jeder Track wird separat auf mindestens einer dieser Plattformen veröffentlicht. All das sind Zeichen für diesen Wandel, und die Miteinbeziehung der RIAA all dieser Daten ist ein enorm wichtiger Schritt nach vorne.
Es muss allerdings auch gesagt werden, dass die RIAA Streaming nicht 1:1 mit einem Verkauf rechnet. Etwa 1500 Streams werden als ein einziger Verkauf gewertet. In dem Licht betrachtet ist diese News gar nicht so bahnbrechend. Man kann aber sicher sein, das mit dem steigenden Marktwert vom Streaming-Diensten diese Zahl auch weniger werden wird.
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