Im Jahr 1984 veröffentlichte Cyndi Lauper den Song "Time After Time" und schrieb Musikgeschichte damit. Seitdem gab es zahlreiche Coverversionen - einige weniger erfolgreich, einige mehr. Mit dem Deep-House-Cover von Toni Klein ging vor Kurzem eine weitere Interpretation des Evergreens ins Rennen. Wer auf den Sound von Felix Jaehn steht, ist hier an der richtigen Adresse. "Toni Klein - Time After Time" bewegt sich ganz auf dessen Spuren.
Man braucht nur die ersten Wörter der "Time After Time" hören, um mitsingen zu können. Jeder, der älter als 20 Jahre ist, sollte diesen Song in- und auswendig kennen. Das dachte sich auch Toni Klein und coverte den Cyndi-Lauper-Klassiker. Mit gerade einmal 190 Facebook-Fans ist der Musiker noch ein absolut unbeschriebenes Blatt. Dennoch bekam er einen Vertrag bei Universal Musik. So geht Pop-Business im Jahr 2016.
Das Instrumental der "Toni Klein - Time After Time" ist stilistisch stark an Felix Jaehns Produktionen angelehnt. Warme Bässe, Xylophon-Klänge und ein weicher, einfacher Beat. Im Fokus stehen die Vocals von Toni Klein. Sie sind gut. Nicht mehr, nicht weniger. Dadurch, dass diese Cover-Version das Vocal-Arrangement des Originals beibehält - und so im gesamten Mainpart der Chorus gesungen wird - lässt sich der Titel im kommerziellen Deep-House-Genre einordnen und genießt dabei viele Elemente der klassischen Pop-Musik. Perfekt fürs Radio geeignet.
Fazit: Die "Toni Klein - Time After Time" ist kein Meisterwerk, aber eine grundsolide kommerzielle Deep-House-Produktion. In den Charts zeigt der Trend nach oben. Und das zurecht. Man darf auf die weitere Performance des Tracks gespannt sein. Vielleicht entwickelt sich die Nummer noch zu einem kleinen Genre-Hit.
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