KSHMR ist einer der Spinnin-Stars überhaupt und das schon seit geraumer Zeit. Seinen ersten Track „Megalodon“ veröffentlichte er dort 2014. Spätestens nach „Karate“ fand der US-amerikanische DJ und Produzent mit indischen Wurzeln seinen ganz eigenen Stil. Dieser vor allem durch seine Wurzeln beeinflusste Sound zeichnet ihn seit dem aus. Vor Kurzem hat er sein eigenes Label Dharma Records - ein Sublabel von Spinnin Records - gegründet. Um dies gebührend zu feiern, hat KSHMR letzten Freitag seine neue „Materia EP“ veröffentlicht. Mit dabei sind Maurice West, JDG, Snails und No Mondays.
1. KSHMR & Maurice West - Festival Of Lights
2. KSHMR, JDG &Mariana BO - Kolkata
3. KSHMR & Snails - Serpent
4. KSHMR & No Mondays - Divination
Wenn KSHMR und Maurice West aufeinander treffen, dann knallt's. Mystischer Big Room trifft auf melodischen Progressive House. Zusammen in einem Track funktioniert das ziemlich gut. Produktion und Mixing sind, wie zu erwarten, erstklassig. Starke Nummer, die sich zu entfalten weiß.
Der typische KSHMR-Sound zusammen mit dem unverkennbaren JDG-Rhythmen und Mariana BO. Es drückt von allen Seiten wie schon bei Dynasty von JDG auf DIM MAK. Oberflächlich liegt ein bisschen Mystik von KSHMR drauf, was es aber auch nicht verbessert. Trotzdem ist das gesamte Mixing nicht verfehlt.
Wenn KSHMR und Snails gemeinsam einen Track schrauben, dann kann das nur große Klasse werden. Gleich zu Anfang baut sich der Track zur gesamten Blüte aus. Auch im Drop scheppert es nur so von allen Seiten. Effektive Produktion mit einer klaren Bassline und einer wunderschönen, euphorischen Melodie.
Auch mit den Newcomern No Mondays hat KSHMR einen Track gebastelt und da kann man was erwarten. Feine Glockenklänge bilden dabei die Basis. Starke Drums machen das Ganze rund und vielfältig. Im typischen KSHMR-Stil geht’s übers Parkett. Unglaublich gut gelungener Track mit Power.
Fazit: Wer dachte mehr geht nicht, der hat sich geirrt. Mit seinem eigenem Label Dharma Records startet KSHMR jetzt voll durch. Um dies angemessen zu feiern, hat KSHMR am 4. August 2017 seine „Materia EP“ veröffentlicht. Im typischen KSHMR-Stil geht es durch insgesamt 4 Tracks. Besonders gefallen „Festival Of Lights“ (mit Maurice West) und „Divination“ (mit No Mondays). „Serpent“ (mit Snails) schlägt sich auch noch ziemlich gut, dagegen ist „Kolkata“ (mit JDG & Mariana BO) ziemlich schlecht gelungen, da es größtenteils eine Kopie von Dynasty (Mumbai) von eben auch JDG ist. Aber im Großen und Ganzen sind die Titel natürlich alle sehr hochwertig produziert und, wie üblich, in KSHMR-Manier gehalten.
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