August 2020, Corona-Hochphase, Isolation, Langeweile, Frustration. Ein neuer Mac wurde gekauft. Dem alten Mac-Book konnte man schliesslich beim Rechnen schon zuschauen, so langsam war der mittlerweile. Schön, da steht er nun, das gute Stück. Was ist eigentlich dieses Garage Band? Und schon war es passiert, infiziert. Das änderte alles im Leben des da bereits 48 jährigen «EX-Clubbers und Musikers», der sich die letzten Jahre ausschliesslich Familie und Karrierestreben, ja dem «Erwachsenenleben» verschrieben hatte. Nach einer sehr langen Jugendphase, aber das ist ein anderes Thema….
Die Leidenschaft war wieder erwacht. Schon nach einigen Wochen wurde «Garage Band» durch ein Profiprogramm ersetzt und ein ganz akzeptables Hobbykellerstudio eingerichtet.
Die «Skills» waren schnell da, denn die Leidenschaft und das Gefühl für Musik machten alles sehr einfach. «Ich starte mit irgendetwas. Ein Sample, ein Sound, ein what ever. Dann beginnt es zu fliessen. Am Ende, ist der Anfang meist nicht mehr dabei, aber es ist etwas entstanden was entstehen musste. Direkt aus dem Herzen. Ja, so mache ich Musik.»
«Und ich tue dies in jeder verfügbaren Minute».
Stilistisch liege ich ganz klar im Bereich House, aber da hört die Klarheit auch schon auf. Einem genauen Sub-Genre, kann und will ich mich auch nicht zuordnen. Musikmachen, bedeutet für mich Freiheit. Natürlich wünsche ich mir gehört zu werden, aber ich versuche nicht so zu produzieren, damit ich zu einem speziellen Label passe. Ich mache Musik aus dem Herzen. Wenn sich ein Label dafür interessiert, ist das toll, wenn nicht Release ich selbst. Es gibt für mich nichts was meiner Kreativität mehr Raum bietet, wie das Produzieren elektronischer Musik. Ja, dafür lobe ich mir den Fortschritt, der mir an anderer Stelle oft zu schnell geht. Hier in meinem Kellerstudio, kann ich schaffen, was immer ich möchte. Ich bin frei. I’m free, to do what i want, any old time” (Rolling Stones). Ja genau, ich mag nicht nur Elektronische Musik, doch mit der Gitarre, bin ich alleine. Mit meiner DAW bin ich der Dirigent und führe mein Orchester, wo auch immer ich hin will. «Oh Yes, Oh Yes, würde Carl Cox wohl dazu sagen, und genau so fühlt es sich für mich an, wenn ich Musik mache. «Oh Yes!!!»
Mit «Café con leche», wollte ich zurück nach Ibiza, wie es in den 90ern war. Ja, ich denke, ich bin in etwa dort herausgekommen. «Chill On» , Freunde. Auf einen langen Sommer …
Hier hast du die Möglichkeit den Song zu bewerten. Einfach die gelben Sterne auf der rechten Seite anklicken. Die Gesamtwertung ist ein Mittelwert aller abgegebenen Stimmen.
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.