Am 8. Februar erscheint die neue Single des Hitproduzenten DJ Fresh. Der britische Musiker hat sich dieses mal die Brit Award Gewinnerin Ella Eyre für wahnsinnige Gesangparts an Bord geholt um „Gravity“ einzigartig zu machen. Die Veröffentlichung auf Ministry Of Sound Recordings ist kommerzieller Drum & Bass, auf der Höhe der Zeit, schön elektronisch und dennoch Radiotauglich. Das EP umfasst außerdem noch ganze vier andere Mixe um auch definitiv alle EDM Fans zu überzeugen.
Tatsächlich handelt es sich bei „Gravity“ um einen Lovesong erster Klasse. Die Lyrics handeln von einer Beziehung, die nichtmal von der Erdanziehung gehalten werden kann. Elly Eyre weiß mit ihrer femininen Stimme zu überzeugen, ihr Gesang ist klar und doch kraftvoll. Auch Daniel Stein alias DJ Fresh respektiert das und so nimmt der Drop in der Komposition garnicht den Hauptpart ein. Vielmehr handelt es sich um einen Pop Hit, den aber auch jeder Drum & Bass fan lieben kann. Mitten im Winter sorgt er permanent für gute Laune, Trübsal blasen ist nicht drin.
Das offizielle Musikvideo ist genauso schön anzusehen wie es anzuhören ist. Die beiden Musiker fahren in einem Cabrio durch die Wüste und genießen dabei offensichtlich nur sich selbst. Zwar sind sie im Privatleben kein Paar, dank der knalligen, warmen Farben wirken die Blicke im Film jedoch ausgesprochen realistisch. Es ist ein Werk, das die Musik zu 100% unterstützt und die beiden Künstler noch sympathischer wirken lässt.
Als Waschechter Drum & Bassler lässt es sich DJ Fresh natürlich nicht nehmen, noch eine dunklere, clubbigere Version zu „Gravitiy“ zu veröffentlichen. Der VIP Mix ist gleichzeitig hart und futuristisch. Die Drums treten voll in den Vordergrund, die Vocals kommen deutlich trockener rüber. Diese Version ist nichts für schwache Gemüter, aber eskalationsfreudige EDM Fans werden ihren Spaß an ihr haben.
Prominente Remixunterstützung holte sich DJ Fresh von Zeds Dead. Das Duo produzierte einen deepen, groovigen, langsameren Remix der es in sich hat. Etwas chilligerer Drum & Bass kommt von DJ Marky, auch dieser Titel profitiert wieder von Ella Eyres toller Stimme. Erik Arbores letztendlich bringt eine Progressive House Version ein. Der Mix ist aber leider nicht so gut wie andere Songs des Genres, schade grade deshalb, weil das Potenzial durchaus dagewesen wäre.
Fazit: Im Februar kommt mit „Gravity“ ein wahres Meisterwerk von DJ Fresh. Die Vocals von Ella Eyre sind erstklassig und gerade auch das Musikvideo ist sieht toll aus. Von den vier weiteren Mixen im EP ist in erster Linie der etwas härtere VIP Mix zu empfehlen.
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