Slushii - Out Of Light
Slushii ist in den letzten Monaten immer bekannter geworden. Nun hat er ein komplettes Album namens “Out Of Light“ veröffentlicht, das teilweise wirklich anders klingt. “Out Of Light“ wurde am 02. August 2017 released. Es sieht so aus, als wäre dieses Album komplett ohne Label veröffentlicht worden, was relativ ungewöhnlich ist. “Out Of Light“ beinhaltet insgesamt 13 Songs. Das komplette Album ist derzeit sowohl zum Kauf als auch zum Streamen auf den bekannten Plattformen verfügbar.
Slushii überrascht uns hier direkt mit dem ersten Song des Albums. “Into the Light“ hat ziemlich starke Referenzen zu Songs von Porter Robinson. Das ist eine Seite von Slushii, die wir bisher noch nicht gesehen haben. Dadurch wird man schon bei dem ersten Song in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Nummer hört sich zu Beginn nach “She Heals Everything“ an, ein großartiger, unveröffentlichter Song von Porter. Auch im weiteren Verlauf gibt es ständig Referenzen zu dem Sound von Porter Robinson.
Nach “Into the Light“ folgen fünf Tracks die zwar in ihrem Stil alle sehr unterschiedlich sind, aber insgesamt ziemlich gut in den sonst bekannten Sound von Slushii passen. Es wird zwar konstant für Abwechslung gesorgt, aber es lässt sich gleichzeitig auch kein roter Faden finden. “Reason“ ist ebenfalls eine Single, die wie zufällig in das Album geworfen wirkt. Trotzdem ist diese Nummer ziemlich fett und kann hauptsächlich durch ihre Mischung aus Trap und Future-Bass überzeugen.
Das dritte Highlight in diesem Album ist die Single “I’ll Be There“. Diese Nummer kommt im ersten Break komplett ohne Vocals aus und setzt dafür auf eine starke Melodie. Die leichte Melodie in den Mainparts kombiniert mit dem stimmigen Rhythmus der Kicks und Snares machen direkt gute Laune. Im zweiten Mainpart kommen dann Vocals hinzu, die sich stilistisch stark nach Porter Robinsons “Sad Machine“ anhören. Vocaloid wurde hier mit ziemlicher Sicherheit eingesetzt.
Fazit: In Slushiis Debütalbum “Out Of Light“ gibt es durchaus ein paar Highlights. Insgesamt wirkt das Album jedoch stark zusammengewürfelt und es lässt sich kaum ein roter Faden erkennen.
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