Während das ehemalige Fifth-Harmony-Mitglied Camila Cabello mit "Crying in the Club" aktuell einen weltweiten Chart-Hit am Start hat, veröffentlicht Fifth Harmony mit "Angel" einen Song, der schon bald auf einem ähnlichen Niveau performen könnte. Vor wenigen Tagen wurde das offizielle Musikvideo zur Single hochgeladen; die bisherigen Klickzahlen bescheinigen Hitpotential. Vielleicht liegt es auch daran, dass niemand Geringeres als Skrillex - zusammen mit Poo Bear (Produzent von David Guetta, Justin Bieber u. v. m.) - "Angel" produziert hat.
Mit Songs wie "Write On Me", "Work From Home" oder "Worth It" gelang Fifth Harmony der internationale Durchbruch. Ally Brooke, Normani Kordei, Dinah Jane und Lauren Jauregui bilden die aktuelle Besetzung der Band. Camila Cabello ist, wie bereits angesprochen, jetzt solo unterwegs. Sie stieg im Oktober 2016 aus. Eingestiegen als Produzent ist dafür Sonny Moore aka Skrillex. Zusammen mit Jason Boyd hat er den Song auch geschrieben.
"Angel" ist eine Trap-Ballade. Ein relativ "böser", dunkler Beat trifft auf die freundlichen Vocals von Fifth Harmony. Mit einem sehr basslastigen Sound ertönt der Song aus den Lautsprechern. Alles wirkt dabei stets entspannt. Eine große Portion klassischer Pop-Musik schwebt ebenfalls ständig mit. Alles wirkt rund und stimmig, allerdings auch innovationsarm. Bis auf den abgedrehten C-Part vor dem letzten Refrain erwarten den Hörer keine besonderen Überraschungen.
Das Musikvideo zur Single wurde am 11. August 2017 veröffentlicht und wurde von David Camarena gedreht. Dunkle Filter und viel Neonlicht zeichnen einen mystischen Charakter, der sich 1:1 auch in der Musik wiederfindet. Sound und Bild harmonieren also.
Fazit: Mit "Angel" von Fifth Harmony steht ein potentieller Hit bevor. Der Song, der von Skrillex produziert wurde, liegt absolut auf der Höhe der Zeit. Der massive, basslastige Sound drückt wunderbar aus den Boxen. Auch das Musikvideo zur Single ist sehr gut gemacht. Man darf auf die weitere Performance in den nationalen und internationalen Charts gespannt sein. So geht jedenfalls Pop im Jahr 2017.
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