Das Duo Grey hat eine neue Single veröffentlicht. Die beiden US-Amerikaner haben vorher unter anderem zusammen mit Zedd und Hailee Steinfeld die Single “Starving“ produziert. Ihre neueste Single, “Crime“, wurde zusammen mit der Sängerin Skott aufgenommen. Sie wurde am 08. September über das Label „#808080“ veröffentlicht und ist derzeit auf vielen beliebten Plattformen verfügbar.
Im Future-Bass-Genre gibt es zwischen den vielen Veröffentlichungen einen großen Qualitätsunterschied. Greys neueste Veröffentlichung gehört zu den Releases mit höherer Qualität. Das wird schon direkt zu Beginn der Nummer klar. Während sich eine Fläche langsam im Hintergrund nach oben filtert, spielt im Vordergrund ein japanisches Vocal-Sample. Die Stimme sagt: “ドアが閉まります (Doa ga shimarimasu)“ was “Die Tür schließt sich“ bedeutet. Daraufhin hört man wahrscheinlich, wie sich eine U-Bahn-Tür schließt.
Es wird also suggeriert, dass wir irgendwo in Japan in der Nähe einer U-Bahn stehen und diesen Song hören. Dieses kleine Detail bringt direkt so viel Tiefe und Atmosphäre in den Track, das schaffen viele andere Veröffentlichungen nicht, schon gar nicht direkt zu Beginn. Die Vocals von Sängerin Skott passen perfekt in dieses Thema herein und tragen dieses auch gelungen weiter. Bei der Instrumental in dem Vocal-Part haben sich Grey eher an Popmusiker orientiert, was jedoch sehr gut zu dem Gesang passt. Wieder so richtig interessant wird es im Mainpart: Typischer Future-Bass, der hervorragend gut funktioniert. Hauptsächlich kann der Mixdown sowie das sehr lockere Sounddesign überzeugen.
Der Track ist mehr als eine typische Future-Bass-Produktion. Kleine Details werden gerne gesehen beziehungsweise gehört. Der komplette Track kann mit diesem Thema überzeugen.
Fazit: Greys neueste Single “Crime“ ist überraschenderweise eines der großen Highlights der letzten Monate. Die Nummer kann komplett überzeugen und bietet mehr als die üblichen Future-Bass-Elemente.
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.