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Welthit "Zombie"

Cranberries-Sängerin Dolores O'Riordan gestorben

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Cranberries-Sängerin Dolores O'Riordan gestorbenDolores O'Riordan wurde bekannt durch den Megahit "Zombie".

Die Sängerin Dolores O’Riordan der weltweit erfolgreichen Rockband „The Cranberries“ ist tot. Laut der britischen Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf das Management verstarb sie am 15. Januar 2018 in London. 


Im Alter von 46 Jahren verstorben

Mit dem Lied “Zombie“ erreichte die irische Rockgruppe in Deutschland Platin. Auch in vielen anderen europäischen Ländern konnte sich der Song Ende 1994 weit vorne in den Charts platzieren. Die Alben der Band verkauften sich millionenfach. Weitere Informationen über die Todesursache sind bisher nicht bekannt.

Die „Cranberries“ (eine herbe, saure Beere, die im englischsprachigen Raum eine wichtige Stellung in Traditionsessen einnimmt) waren neben U2 eine der bekanntesten Bands in den 1990er-Jahren, die mit politischen Songtexten auf den Nordirlandkonflikt aufmerksam machten.


Gesicht einer politischen Musik-Bewegung

Auch, wenn der Song “Zombie“ der einzige Nummer-Eins-Hit der Band blieb (in Deutschland 27 Wochen Platz 1) und sich die Band 2003 trennte, waren die „Cranberries“ mehr als ein One-Hit-Wonder mit über 38 Millionen verkauften Platten (Singles, LPs und CDs). Dolores O’Riordan war eine Ikone der politischen Pop-Rock-Musik der 1990er-Jahre. Sehr wenig auf Medienwirkung bedachte Auftritte zeigten die Frontfrau der Band als kraftvolle und kämpferische Frau.

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Solokarriere und Re-Union

Die 1971 in Limerick (Republik Irland) geborene O’Riordan veröffentlichte 2007 ihr erstes Soloalbum. 2009 plante die Band eine Re-Union mit Tour 2010. Diese musste aus „gesundheitlichen Gründen“ abgesagt werden. Im letzten Jahr veröffentlichten die „Cranberries“ das Album “something else“ mit den wichtigsten Songs, unplugged und akustisch eingespielt. Die geplante Tour ab Juni 2017 wurde jedoch wiederum abgesagt, auf Grund von „andauernden Rückenproblemen“ der Sängerin.


Psychische Erkrankung

Mit dem ehemaligen „Duran Duran“ Tourmanager Don Burton hatte O’Riordan drei Kinder. Vor etwa drei Jahren trennten sich beide nach 20 Jahren Partnerschaft. Kurz darauf war O’Riordan in den Schlagzeilen, da sie an Bord eines Flugzeugs eine Crew attackierte und bei der Festnahme gerufen haben soll: "Ich bin eine Ikone - ich bin die Königin von Limerick.“ Die Sängerin gab an, sich nicht mehr an den Vorfall zu erinnern, ihr Anwalt gab als Stellungnahme an, dass bei O’Riordan eine „ernsthafte psychische Erkrankung“ vorliege.


Studiozeit in London

Die Kombination aus den bestehenden Informationen lässt die Spekulationen zur Todesursache in der Yellow-Press brodeln.  Derzeit ist lediglich bestätigt, dass sich die Sängerin O’Riordan für Studioaufnahmen in London befand, wo sie heute verstarb.

Fazit: Dolores O’Riordan war eine wichtige Persönlichkeit für die politische Pop-Rockmusik der 1990er Jahre. Die Band „Cranberries“ hat unterschiedliche Hits, die bis heute in den Playlists von Altenative-Parties, 90’s Discos und Ü-Partys nicht wegzudenken sind.


 

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Über den Autor
Marco Boehm

Musik begleitet mich im Leben. Als Musiker, Songwriter und DJ sind Beats und Rhythmus die Grundlagen für das Musikgefühl. In Kombination mit musiktheoretischem Hintergrund wird daraus ein ganzheitliches Musikverständnis. Elektronische Clubmusik kann mich dabei genauso beeindrucken wie Pop, Rock oder Chartmusik. Selbst der Eurovision Song Contest fasziniert mich. Aus diesem Grund lasse ich mich auf keine Musikrichtung festlegen.

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