"Monophobia" von Deadmau5 feat. Rob Swire.
Nicht jeder Produzent schafft es, über Jahre hinweg auf einem konstant hohen Niveau zu bleiben - deadmau5 aka Joel Zimmermann ist einer der wenigen, die das von sich behaupten können. Dass eine Kollaboration mit dem Pendulum-Sänger und Knife-Party-Produzenten Rob Swire großes Potential haben kann, zeigt eindrucksvoll ihre frühere gemeinsame Single “Ghosts N Stuff“. Seine soziale Seite offenbart deadmau5 oftmals auch in Twitch-Livestreams, in denen er Videospiele wie “Playerunknown's Battlegrounds“ oder “Minecraft“ spielt, und so kam es, dass seine neuste Kollaboration mit Rob Swire, “Monophobia“, ihre Premiere während eines Twitch-Streams feierte.
Wie es aussieht, steht uns eine ganze Reihe von deadmau5-Alben - oder zumindest EPs - ins Haus, zumindest indiziert das der Titel der am vergangenen Freitag erschienen EP “mau5ville: Level 1“. Neben Monophobia, einem zehnminütigen (!) Extended Mix und drei Remixen von ATTLAS, Latroit und Rinzen sind dort auch noch die Tracks “Nyquist“ von deadmau5 sowie “All Is Lost“ von Getter und nothing,nowhere sowie “Something Like“ von GTA enthalten. Der wahre Star der EP ist natürlich “Monophobia“.
Wahre Puristen und alle Freunde guter elektronische Musik sollten sich den zehnminütigen Extended Mix des Tracks zu Gemüte führen, da er die Atmosphäre des Songs um Welten besser zu tragen vermag. “Monophobia“ reiht sich mit seinen Tech-House-Elementen, den arcadigen Sounds und seinen schier endlosen Flächen nahtlos in die letzten Produktionen von deadmau5 ein. Rob Swires Vocals tun ihr Übriges und transportieren ohne eine wirklich „fette“ Aufmachung einiges an Energie. Insgesamt bewegt sich der Track produktionstechnisch und musikalisch auf einem extrem hohen Niveau - wie jede deadmau5-Nummer.
Fazit: Man darf “Monophobia“ getrost zu den wohl besten Produktionen des laufenden Jahres zählen - ein wahres „Mau5sterpiece“, um den Kalauer auch einmal anzubringen. Fans von deadmau5' Musik werden den Track lieben, Freunde des Festival-EDM werden dagegen erfahrungsgemäß die Füße einschlafen. Man darf sich auf künftige Ausgaben von “mau5ville“ freuen.
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