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Über Festivalauftritte und musikalische Vorbilder

SMIIE im Interview beim Airbeat One Festival 2018

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

SMIIE im Interview beim Airbeat One Festival 2018Wir haben SMIIE beim Airbeat One Festival 2018 interviewt.

Wer bei der diesjährigen Airbeat One dabei war und vom Lollapalooza Berlin schon den Timetable studiert hat, dem wird mit Sicherheit der Künstler smiie aufgefallen sein. Er war beziehungsweise ist bei den beiden Festivals erstmals als Newcomer am Start und möchte sich und seine einzigartige Musik präsentierten. Cornelius Kuron, so sein gebürtiger Name, stammt aus Osnabrück und veröffentlicht seit einiger Zeit über sein Label “smiie music“ seine Tracks, für die er ebenso Kontor Records begeistern konnte. Mittlerweile hat seine Musik über zwei Millionen Streams auf Spotify und auch seine aktuelle Single “Not Your Type“ startet voll durch. Wir durften den talentierten Musikproduzenten nach seinem Auftritt bei der Airbeat One in Neustadt-Glewe treffen und haben mit ihm unter anderem über seinen außergewöhnlichen Künstlernamen sowie seine musikalischen Ziele gesprochen.

„Mal die eigene Musik auf so einer großen Bühne zu hören, das ist echt unbeschreiblich.“


Hi Cornelius! Du bist hier beim Airbeat One Festival und auch im September beim Lollapalooza in Berlin als einer der DJ-Newcomer am Start. Möchtest Du Dich unseren Lesern einmal vorstellen und erzählen, was Dich und Deine Musik so besonders macht?

Ja, gerne! Mein Background ist aus der Bandmusik und ich habe mit dem Klavierspielen relativ früh angefangen. Das versuche ich in meine Songs einzuarbeiten. Beim Lollapalooza plane ich sogar ein kleines Live-Set mit Klavier-Elementen. Das ist der besondere Faktor würde ich sagen.

Wie kam es zu Deinem Künstlernamen „smiie“?

Ich habe früher ein Rennspiel gespielt - “Trackmania“ - vielleicht kennt das ja noch jemand. Da war ein Spieler in meinem Team, der immer besser war und der hieß “smiie“. Das hat mich immer so ein bisschen verfolgt und angespornt und deswegen habe ich letztendlich einfach den Namen übernommen.

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Wer sind Deine musikalischen Vorbilder und warum?

Also ganz oben ist auf jeden Fall Flume. Gerade das Sound-Design und seine eigenen Produktionen stechen einfach so heraus. Man hört schon nach wenigen Sekunden, dass das Flume-Musik ist und das ist etwas ganz besonderes, was auch nur wenige im ganzen EDM-Bereich schaffen.

Vor Kurzem hast Du Deine aktuelle Single “Not Your Type“ veröffentlicht. Um was geht es in dem Song und wie kam es zur Zusammenarbeit mit der schwedischen Sängerin Maria Marcus?

Die Zusammenarbeit entstand über einen befreundeten Produzenten. Wir haben uns dann auf Mallorca, wo Maria Marcus und der andere Produzent beziehungsweise Songwriter stationiert sind, in ihrem Studio getroffen und haben ein paar Ideen ausgetauscht und daraus den Song entwickelt. Maria Marcus ist eine ganz besondere Songwriterin und hat auch eine ganz besondere Stimme. Die Lyrics von “Not Your Type“ kamen so ein bisschen von ihr und es geht darum, dass es in einer Beziehung auch mal Ecken und Kanten geben kann und dass vielleicht auch nicht immer jeder zu jedem passt.


Kommen wir nun zu Deinen Festival-Auftritten. Deine Show beim Airbeat One hast Du ja gerade hinter Dir. Wie hat es Dir auf so einer großen Bühne gefallen?

Boah, ich war so geschockt, als ich gesehen habe, wie groß die wirklich ist. Man muss sich da halt ein bisschen reinfinden, wenn man aus einem kleinen Studio kommt, in dem man auf seinen Playern übt. Aber der Auftritt war echt besonders. Mal die eigene Musik auf so einer großen Bühne zu hören, das ist echt unbeschreiblich. Hat super viel Spaß gemacht.

Warst Du vor dem Auftritt aufgeregt? Und hast Du generell Rituale, bevor Du auf die Bühne gehst?

Rituale nicht und zum Glück hat es sich gerade mit der Aufregung auch in Grenzen gehalten, das ist ganz gut gewesen. Aber kurz vorher, als ich gesehen habe, wie groß die Bühne ist, da hat es mich kurz einmal geschockt. Da wäre vielleicht ein Ritual ganz gut gewesen, aber so hat es auch gepasst. Und mit den ersten Songs, wenn die ersten Übergänge sitzen, verliert man auch schnell die Nervosität und man hat einfach nur Bock.

Blicken wir nun in die Zukunft. Bei welchem Festival würdest Du gerne mal auflegen und warum?

Tatsächlich hat sich schon ein kleiner Traum erfüllt, weil das Lollapalooza bringt ja so ein bisschen die Indie-Welt mit Bands wie Wombats und die elektronische Welt super zusammen. Das ist ein Crossover-Festival, was ich super spannend finde. Ansonsten wären selbstverständlich die größten Festivals im EDM-Bereich der absolute Hammer - sei es Tomorrowland oder Ultra. Aber das ist Zukunftsmusik, würde ich sagen (lacht).

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Was sind Deine musikalischen Ziele für die nächsten Monate? Ist irgendwann vielleicht auch ein Album in Planung?

Ich habe auf jeden Fall viel Material, was auch vielleicht für ein Album reichen würde. Heutzutage ist ja alles eher “Single basiert“, nur die ganz großen hauen noch Alben raus. Deswegen wird es bei mir auch erstmal dabei bleiben. Ich habe zwei, drei neue Songs fertig. Es kommt auch nochmal was mit der schwedischen Sängerin Maria Marcus, das wird höchstwahrscheinlich auch die nächste Single. Da bin ich schon ganz gespannt drauf, weil der Titel noch mal mehr abgeht, als die Songs davor.

Kommen wir nun zur letzten Frage. Welche Dinge sind Dir im Leben neben der Musik noch wichtig?

Dadurch, dass ich wirklich so gut wie jeden Tag ins Studio fahre und dort Zeit verbringe, brauche ich natürlich einen Ausgleich, und das ist bei mir der Sport. Am Wochenende gehe ich, wenn ich nicht gerade wie jetzt hier mit euch sitze, auch gerne mal mit meinen Freunden los. Ein paar von ihnen sind heute übrigens auch hier.

Das Interview könnt ihr euch als Video in unserem IGTV (@dancecharts.de) ansehen. Unser Instagram-Q&A mit smiie findet ihr hier.

 

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Über den Autor
Julia Keiser

„Music makes us follow our dreams and helps us to come true.“ (I AM HARDWELL Opening) - Dank EDM hat meine Leidenschaft für Musik einen Namen. Und mit Hardwell ein Gesicht, mit dem für mich alles begann. Festivals sind mittlerweile wie ein zweites Zuhause für mich geworden und das Artikelschreiben, Social Media sowie Fotografieren meine größten Hobbys. Mit Dance-Charts.de kann ich alles kombinieren und auch meinem Berufswunsch immer näher kommen.

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