Der Preis für das beste Musikvideo 2018 geht an...Krestovsky für "Smoke Weed". Zumindest wenn es nach unserer Jury-Wertung geht. Der Electro-House Track, der zum Clip gehört ist aber nicht minder schlecht. Vielleicht gewinnt er keinen Grammy, aber ist eine überaus gute Produktion. Im Zusammenspielt mit dem offiziellen Video ergibt sich aber ein besonderes Highlight für alle Fans des Verrückten und Durchgeknallten.
Hinter dem Projekt Smoke Weed steckt DJ Oksygen. Er zählt zu den bekanntesten DJs Russlands und startete im Alter von 18 Jahren seine Club-Karriere. Er hat bereits zusammen mit Leuten wie James Zabiela, Robert Babicz und Henry Saiz gespielt. Mit seiner Performance erinnert Krestovsky ein bisschen an Salvatore Ganacci. Trash mit EDM zu verknüpfen scheint keine allzu schlechte Idee zu sein. Zumindest gibt es hier in der Nische eine Nachfrage. Und eben diese bedient Krestovsky. Das Musikvideo zu "Smoke Weed" ist der visuelle Horror-Trip, den man als Kiffer vielleicht - vielleicht aber auch nicht - erleben kann. Künstlerisch ist der Clip jedenfalls ein echter Hingucker!
Der Track ist ein relativ undergroundig gehaltener Tech-House Track, der viel mit dem namensgebenden Vocal-Sample "Smoke Weed" im Arrangement spielt. Eine knackige Kickdrum harmoniert mit einer mächtigen Bassline. Weitere coole Sounds und Basslines setzen im weiteren Verlauf ein und machen den Titel zu einem waschechtem Club-Tool, dass seinen Platz in DJ-Sets finden wird. Der heimliche Star an dieser Veröffentlichung ist aber ganz klar das Musikvideo zum Song. Mit einer extrem durchgeknallten Performance, läuft Krestovsky durch Amsterdam, kifft jeden Menge und sieht dabei aus wie der Teufel persönlich. Besser geht es kaum! Aber seht euch das Werk am besten jetzt selber an. Herrlich!
Fazit: Ein cooler, undergroudiger Track und dazu ein Musikvideo par excellence. Das sind die Zutaten mit denen der russische DJ Krestovsky im wahrsten Sinne des Wortes künstlerisch aktiv ist. Wenn dieses Video keinen Preis gewinnen sollte, würde es uns wundern ;)