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Helene Fischer lässt viele Fans atemlos zurück

„Vogue Deutschland“ zeigt schwarz-weiß Fotos von Helene Fischer

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

„Vogue Deutschland“ zeigt schwarz-weiß Fotos von Helene Fischer Helene Fischer auf dem Cover der "Vogue". Foto: Peter Lindbergh.

Der Ritterschlag der Fotografie ist ein Foto-Shooting mit dem legendären Peter Lindbergh. Er lichtete die größten Musiker und Schauspieler unserer Zeit in einer tiefen und eigenen Interpretation ab. Nun wurde Helene Fischer diese Ehre zuteil. Die „Vogue“ als Mode und Life-Style Zeitschrift wird im nächsten Jahr 40 Jahre alt und beschäftigt sich jeden Monat mit Personen des öffentlichen Lebens. Den Auftakt bildet dabei Helene Fischer für die Januar-Ausgabe. Auf dem Cover und in einer 26-seitigen Strecke sind schwarz-weiß Fotos des Shootings zu sehen.


Die Helene Fischer hinter der Marke Helene Fischer

Das Besondere daran ist, dass sie Helene Fischer auf eine ganz andere als bekannte Weise zeigen und einen beeindruckenden Einblick auf die „echte“ Fischer ermöglichen. Das verwirrt viele Fans und Helene Fischer muss viel Kritik und scharfe Aussprüche einstecken.

Die Fotos sind ästhetisch. Es ist darauf eine durchtrainierte, attraktive Frau mit Selbstbewusstsein zu sehen. Warum also so ein Sturm der Entrüstung im Netz? Helene Fischer ist eine Marke. Mit einer Mischung aus deutschsprachigem Schlager, Pop und Dance trifft sie das Gefühl der Zeit. Noch immer füllt „Atemlos durch die Nacht“ die Tanzflächen der Ü-Partys und die Shows bescheren ausverkaufte Stadien. Die Marke Helene Fischer vermittelt ein kollektives Gemeinschaftsgefühl der Leichtigkeit. Das bedeutet, das Helene Fischer als göttinengleiche Ikone genauso makellos ist und sein muss, wie ihre Musik und ihre Präsentation (Auftritte bei Shows und vor der Kamera allgemein). Make-Up, Kleidung, Style - alles passt und umschmeichelt die Hülle und Aura der Marke Fischer.

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Ein Mensch mit Ecken und Kanten

Dass dann plötzlich ein Kunstfotograf ein Bild einer Frau zeichnet, das in den schwarz-weiß Fotos keine Attribute, wie sinnlich und lasziv bedient, sondern einem Menschen zeigt, der altert, Ecken und Kanten hat und nicht nur ein Honigkuchengrinsen gibt, verwirrt Fans.


Fischer verlässt den Elfenbeinturm

Auch, wenn sich diese Atmosphäre und „Echtheit“ der Aufnahmen eventuell erst beim Foto-Shooting entwickelt haben, traut sich Helene Fischer aus ihrem Elfenbeinturm, den sie mit hoher Professionalität bedient, aber sicherlich gar nicht zu jeder Zeit leben mag. Neider und Lästerer sind die Fotos natürlich willkommen. Endlich rutschen sie nicht am glatten Image ab, sondern können sich Furchen und Kratzer suchen, um diese verbal aufzureißen.

Fazit: Viele Kommentare werden Helene Fischer treffen, denn mit den Fotos hat sie ihr Visier fallengelassen und bietet erstmals als Mensch eine Angriffsfläche. Wenn sie sich aber weiterhin diesem negativen Sturm der Kommentare entgegenstellt, durch Freundlichkeit und Offenheit und sie nicht beginnt offensiv die Fotos zu verteidigen - denn werden die Troll-Kommentare verpuffen und übrig bleibt die Kunst hinter den Fotos. Vielleicht ist sogar - auch musikalisch - dies ein Eckpunkt einer anderen Helene Fischer.

 

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Über den Autor
Marco Boehm

Musik begleitet mich im Leben. Als Musiker, Songwriter und DJ sind Beats und Rhythmus die Grundlagen für das Musikgefühl. In Kombination mit musiktheoretischem Hintergrund wird daraus ein ganzheitliches Musikverständnis. Elektronische Clubmusik kann mich dabei genauso beeindrucken wie Pop, Rock oder Chartmusik. Selbst der Eurovision Song Contest fasziniert mich. Aus diesem Grund lasse ich mich auf keine Musikrichtung festlegen.

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