Einen Song aus den 50er Jahren zu covern gelingt nicht immer. Vinil schafft mit seiner Deep-House Version von "Que Sera, Sera" diese Gratwanderung allerdings spielend. Er transportiert das Original, das seiner Zeit von Ray Evans und Jay Livingston geschrieben, und von Doris Day im Film "Der Mann, der zuviel wusste" (von Alfred Hitchcock) gesungen wurde, in die Jetztzeit und macht den Titel sogar clubtauglich. Welch eine Leistung! Wer also eine gute Cover-Version von "Que Sera, Sera" sucht, sollte sich die Neuauflage von Vinil anschauen.
Vinil kommt aus dem Norden Schwedens. Der Musikproduzent veröffentlichte 2016 seine Debüt-Single "You & I". Mittlerweile hat er über 20 Mio. Streams auf Spotify gesammelt. Damit zog er die Aufmerksamkeit der lokalen, aber auch internationalen Presse auf sich. 2018 landete er sogar mit "Better Runaway" einen kleinen Sommerhit. Gemeinsam mit Hogland veröffentlichte er den Commercial House-Track. Aber auch "We Don't Care", "Take Me Back", "Got You Babe" und "Your Love" waren enorm erfolgreich. Vinil ist im Stil flexibel. Egal ob Deep-House oder Tropical - er beherrscht je nach Stimmung das Musikmachen in Perfektion. So auch bei seiner neuesten Single. Eine Cover-Version von "Que Sera, Sera".
...Whatever Will Be, Will Be...Doris Day machte das Original seiner Zeit zum Hit, gewann sogar 1956 sogar einen Oscar als bester Song. In England Platz 1 der Charts, in den USA auf Platz zwei der Single-Charts - "Que Sera, Sera" wurde zu einem Millionenhit. Über 60 Jahre später hat sich der Schwede Vinil nun des Themas angenommen. Mit bezaubernden Vocals und jede Menge Gefühl hat er den Song einen komplett neuen Anstrich verpasst. Aus der einstigen Ballade wurde ein Deep-House Mix mit Tiefgang. Im Mittelpunkt stehen die Vocals, aber auch die Drops haben es in sich. Damit wird der Track zum einen tanzbar und eignet sich sogar für die Clubs, zum anderen bietet der Track entspanntes Musikhören für alle möglichen Lebenslagen.
Fazit: "Que Sera, Sera" in der Version von Vinil ist eine sehr starke Produktion. Tolle Vocals, die unter die Haut gehen und ein Instrumental mit Ohrwurm-Charakter. Das sind die Zutaten mit denen der Schwede seine Version des Klassikers gebaut hat. Unbedingt reinhören!
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