"Take Me to the River" von French Braids.
Mit “Take Me to the River“ meldet sich Sean Fischer alias French Braids erstmals in 2019. Was die am 10. Mai via Awesome Music erschienene Nummer kann, erfahrt ihr im Folgenden.
Doch um euch auch French Braids näher zu bringen, gehen wir zunächst auf den in Toronto geborenen Produzenten ein. Geboren in Toronto, Ontario, begann Fischer alias Braids an der "Escuela Nacional Del Arte" in Havanna Jazz Piano zu studieren und kehrte später nach Toronto zurück, wo er eine Vollzeitkarriere als Filmmusiker und TV-Sänger begann. Anschließend fing er an für die verschiedensten Künstler Remixe zu produzieren, darunter das für den Grammy nominierte australische Trio Mansionair, der südafrikanische Superstar Sketchy Bongo, die schwedische Pop-Ikone Zara Larsson und der aufstrebende kanadische Sänger Virginia To Vegas. Erst Mals an Bekanntheit gewann er, als er seinen Remix für Zara Larssons "Lush Life" via Black Butter Records veröffentlichte. Schnell wurde Ultra Music Canada auf ihn aufmerksam und er unterzeichnete ein 2-Album Vertrag bei Ultra Musics Label Awesome Music.
Doch auch auf diesen Erfolgen ruhte er sich nicht aus, sondern arbeitete kurz danach mit dem Film-Mastermind Lantz an Jazz Cartiers 2017-Single “Tempted“, die mittlerweile an die 20 Millionen Mal auf Spotify gehört wurde. Zurzeit arbeitet er an seinem Debüt-Album, dessen erste Single “WildFire“ bereits im Juni erscheinen soll. Wie auch bei seinen vorherigen Tracks können wir uns vermutlich auf soulige, nachdenkliche elektronische Musik, inspiriert von klassischem House, modernem Pop, traditionellem Jazz und RnB, freuen. Abwechslungsreich ist die Musik des Kanadiers auf alle Fälle, aber was bietet er uns nun in “Take Met to the River“.
Ein kurzes Intro leitet die über dreieinhalbminütige Produktion ein. In diesem hört man nach einigen Takten auch schon leise die Topline. Infolgedessen erklingen die männlichen Vocals in ihrer vollen Pracht und werden von einem eher ruhigen Instrumental unterlegt, das mit vereinzelten Gitarren-Akkorden ausgestattet ist. Daraufhin schließt sich die Hook an, die beinahe geflüstert wird und sich so klar vom Rest der Single abhebt. Der Pre- und der Past- Chorus unterscheiden sich lediglich durch die weiblichen, geloopten Vocals “Oooohhhh…“ und runden so den Refrain perfekt ab. Nach dem Past-Chorus schließt sich die zweite Strophe an. Nach der Wiederholung des Refrains folgt der C-Part, der sich von den ersten beiden Dritteln des Tracks klar unterscheidet und in dem sowohl auf die Strophe als auch auf den Pre- und Past-Chorus verzichtet wird. Aber auch ohne die Vocals, auf die nur in der Hook nicht verzichtet wird, kann der C-Part durch abwechslungsreiche Klänge begeistern.
Fazit: “Take Me to the River“ ist ein außergewöhnlicher Pop-Soul-Track, der treibende Grooves und viel Energie mit eingängigem Gesang verbindet. Genauso geht innovativer, guter Pop in 2019. Wir freuen uns auf die noch folgenden Singles vom Kanadier und werden ihn auf alle Fälle im Auge behalten.
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