Vor gut dreißig Jahren stürmte die spanische Band Mecano mit der romantischen Ballade “Hijo de la Luna“ die Charts. Den Erfolg toppte Ende der 90er Sängerin Loona, die mit ihrer Variante zur Vorweihnachtszeit unter anderem in Deutschland die Spitze der Hitlisten erklimmte. Nun erschien von ToneNation eine hitverdächtige Coverversion, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet!
Hinter ToneNation stecken DJ Noshima, Dennis Urban, Florian Hueneke alias Sir Taki und Christos Mavros. Zusammen gründeten sie ihre EDM-Liveband, welche auf der Bühne durch die Kombination aus Live-Musikern, Tänzern und DJ's überzeugt. Ende 2017 erschien ihre Debütsingle “Riverdance“, die schon ihren musikalischen Fokus darstellte: Mit Einfluss verschiedener musikalischer Kulturen, mitunter durch griechische Wurzeln zweier Mitglieder bedingt, werden feinste Dance-Sounds in einer ungewöhnlichen und reizenden Mischung aufbereitet. Und das mit Erfolg, denn die Single “Loca“ konnte vor kurzem Platz 1 der Beatport-Charts erreichen. Momentan arbeitet das Gespann am ersten Longplayer.
Nachdem die letzten beiden Singles in einer frischen Bigroom-Mixtur daher kamen, mutet “Hijo de la Luna“ etwas ruhiger an. Das passt auch zur romantischen Melodie des Originals, das immer noch klar erkennbar ist, da ToneNation weitgehend die Songstruktur belassen. Dadurch ist der Track sehr vocallastig, was bei ToneNation bislang selten vorkam. Das hört man dieser Produktion allerdings durch ihre Hochwertigkeit nicht an. War das Original rhythmisch einem Walzer zuzuordnen, wurde nun der Song zeitgemäß auf einen 4/4-Takt umgewandelt. Zu Tropical Sounds, einer leichtfüssigen Bassdrum und musikalischen Klängen aus fernen Ländern verzaubert uns Rosio Y mit ihrer engelsgleichen Stimme.
Fazit: ToneNation haben mit ihrem Cover zu “Hijo de la Luna“ einen erstklassigen Track am Start, die den Charme des Original bewahrt und zudem innovativ klingt. Außerdem beweisen sie hiermit, dass sie sich nicht auf ein EDM-Subgenre festlegen und immer wieder für musikalische Überraschungen sorgen. Reinhören lohnt sich!
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