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"No Time To Die"

Billie Eilish veröffentlicht Titelsong zum 25. James-Bond-Film

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten)

No Time To Die"No Time To Die" von Billie Eilish.

Für die 18-jährige US-Amerikanerin aus Los Angeles könnte es aktuell nicht besser laufen. Fünf Grammys, zahlreiche Hits und dann wurde im Januar 2020 auch noch bekannt, dass Billie Eilish den Titelsong des neuen James Bond singen wird. Die Bond-Songs sind immer ein wichtiger Bestandteil der Filme und es gilt als eine große Ehre den Titelsong beizusteuern, auch wegen der Aufmerksamkeit und den Erfolg, den die Songs normalerweise verbuchen. Wie sich das Lied anhört und vor allem wie gut es mit den Songs der letzten Jahre mithalten kann verraten wir euch jetzt...


"My Name Is Bond"

Die Bond-Songs haben eine lange Geschichte. Sie gehören genauso zu der Reihe wie die klassischen Agenten-Gadgets Bond und der geschüttelte, nicht gerührte Vodka Martini. Der Artist, der den Song zum Film singt, ist meist sehr erfolgreich in den Charts ist sich großer Aufmerksamkeit sicher. Madonna, Tom Jones, Tina Turner, Adele, Sam Smith. Die Liste der bekannten Namen in der Historie der Bond-Songs ist lang. "Skyfall" erreichte Platz 1 der deutschen Charts. Auch "Writings On The Wall", der Song des letzten Filmes, wurde sehr erfolgreich (Platz 22 in den deutschen Charts, Platz 1 in Großbrittanien). Und nun reiht sich also Billie Eilish, die jüngste Bond-Interpretin aller Zeiten, in diese Reihe ein. Wie klingt der Song?


"No Time To Die"

Der Film "Keine Zeit zu sterben" kommt Anfang April in die Kinos und wird bereits heiß erwartet. Es ist als der 25. Film das Jubiläum des Franchises und Daniel Craigs letzter Auftritt als der Agent James Bond. Mit "No Time To Die" veröffentlichte Billie Eilish am 13. Februar den Song zum Film. Sonst ist sie mit Tracks wie "Bad Guy" oder "Bury A Friend" in einem sehr elektronischen Bereich des Pop-Genres unterwegs, veröffentlicht jedoch auch Balladen wie "When The Party's Over". Sie besitzt mit ihrem sehr düsteren Style und der leisen, fast flüsternden Stimme hohen Wiedererkennungswert. "No Time To Die" beginnt mit leisen Klavier-Klängen. Nach knapp 30 Sekunden hört man das erste Mal die Stimme der Sängerin. Der Song baut sich sehr langsam und ruhig auf und kommt erst einmal komplett ohne Beat daher. Nach über anderthalb Minuten kommt dann das erste Mal der Refrain des Liedes. Auch dieser setzt auf ruhige Klänge, die James-Bond-typisch einen emotionalen, melancholischen Charakter haben. Danach hört man dann noch ein orchestrales Solo, was ebenfalls typisch für den Soundtrack der Filme ist.

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Das Ganze wiederholt sich dann noch einmal in deutlich kürzer und mit einem sehr minimalistischen Beat. Zudem wird der Einsatz des Orchesters deutlich verstärkt. Danach klingt der Song noch mit einem kurzen ruhig gesungenen Outro aus. Nach vier Minuten ist der Song zuende. "No Time To Die" folgt vom Stil her ganz klar den beiden Vorgängern, die ebenfalls beide auf emotionale und orchestrale Pop-Balladen gesetzt hatten. Auch bei Billie Eilish klingt das hervorragend. Mit ausgezeichnet geschriebenen Melodien und starken Orchester-Einlagen passt die Produktion perfekt zur Stimme der Sängerin. Allerdings bewegt sich Billie Eilish mit dem Song dann doch etwas von ihrem gewohnten Style weg. Die Orchestereinlagen und weitgehend beatfreien Passagen sind sehr untypisch für sie. Es liegt natürlich nahe, dass sie hier einen Bond-würdigen Song abliefern wollte, was natürlich auch völlig in Ordnung ist. Jedoch gab es auch schon Bond-Songs aus dem Rock-Genre in der Vergangenheit. Somit wäre hier auch eine elektronischere Nummer im Billie-Eilish-Style denkbar gewesen. Aber nach dem Erfolg der Vorgänger ist es völlig sinnig auch beim Jubiläum auf diesen Stil zu setzten.

Fazit: "No Time To Die" überzeugt mit einem packenden Orchester-Sound und einer weitgehend sehr ruhigen Pop-Ballade. Billie Eilish liefert hiermit einmal mehr einen würdigen Song ab, der gut zur Reihe passt. Auch hier ist ein großer Erfolg in den Charts sehr wahrscheinlich. Verdient wäre es allemal.

 

 

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Über den Autor
Daniel Leinen

Ich gehe auf ein Gymnasium in Nordrhein-Westfalen und interessiere mich sehr für Journalismus und Musik. Eine Kombination aus beiden und eine gute Chance Erfahrung zu sammeln ist für mich Dance-Charts. Ich bin froh Teil der Redaktion zu sein und schreibe vor allem über neue Songs und Alben, weil ich es sehr interessant finde, wie sich die elektronische Musik weiterentwickelt. Ich finde, dass jedes Genre, egal ob man es mag oder nicht, seine Existenzberechtigung hat. Denn diese Vielfalt ist das Schöne an der Musik.

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