Orientalische Klänge haben innerhalb der EDM-Szene schon für einige Hits gesorgt. Beste Beispiele sind “Punjabi“ von Timmy Trumpet, verschiedene Singles von KSHMR oder aber auch “Side To Side“ von Blinders und SWACQ. Gerade wer den Sound der letztgenannten Single mag, sollte unbedingt bei “Firestarter“ vom bisher noch eher weniger bekannten Newcomer Julian Fade reinhören. Warum die Single in allen Kriterien mit dem Release der beiden EDM-Schwergewichte mithalten kann, zeigen wir euch in den kommenden Abschnitten.
Julian Fade ist ein klassisches Beispiel dafür, dass Kinder auch den Musikgeschmack ihrer Eltern adaptieren können. Bereits früh erkannten Julien Fades Eltern, die Fans von unter anderen Snap!, Yello und Depeche Mode waren, dass sich auch ihr Sohn für eher elektronischere Musik begeistert. Zwar entdeckte Fade bereits mit 10 Jahren das Musikproduktionsprogramm Garage Band auf dem PC eines Freundes, wirkliches Interesse bekam er aber erst, als sein Vater ihm mit 14 Jahren eine ältere Version von Logic Pro schenkte.
Mittlerweile arbeitet Fade auf Ableton und hat in den beiden letzten Jahren schon einige starke Singles auf den Markt gebracht. Nachdem der Produzent mit Future-Pop-Produktionen angefangen hat, ist er mittlerweile vor allem im Bass House und Electro House-Bereich tätig, bringt aber auch weiterhin noch Releases, die eher kommerziell ausgerichtet sind.
Mit seinem neusten Release “Firestarter“ hat es der junge Produzent erstmalig auf ein Label geschafft. Die Bass House-Nummer, die auf “Metanoia Music“ erschienen ist, geht musikalisch vor allen in Richtung des Bass House-Sounds von Blinders, TV Noise oder SWACQ. Im Drop trifft der Sound, für den den auch die eben genannten Acts bekannt sind, auf orientalische Klänge, die den größten Reiz der Nummer ausmachen. Zusammen mit der groovigen Bassline ist “Firestarter“ (vor allem der Drop) ein Festival-Tool, auf das man nicht verzichten sollte. Eines der größten Ziele von Julien Fade ist es übrigens, die Menschen auf der ganzen Welt zum Tanzen zu bringen. Mit “Firestarter“ könnte ihm das auf jeden Fall gelingen.
Fazit: Bei “Firestarter“ trifft Bass House auf orientalische Klänge. Diese Kombination klingt nicht nur sehr gut, sie könnte auch sehr erfolgreich werden. Wir können Single jedenfalls sehr gut auf einem Festival vorstellen.
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