Das Remixen von Everything but the Girls Hitsingle „Missing“ steht schon immer hoch im Kurs. Nicht zuletzt, weil seinerzeit im Jahr 1995 Todd Terrys Club Mix den Erfolg des Original übertraf, zum weltweiten Hit wurde und bis heute als einer der prägendsten Songs der 90er gilt. Nun gesellt sich zu den vielen Neuauflagen des Klassikers eine weitere hinzu, die mit ihrem erfrischenden Sound überzeugt. Alles Wichtige zu SvenDeekay und seinem Song „Missing“ erfahrt ihr im folgenden Artikel.
SvenDeeKay gilt schon seit Jahrzehnten als gefragter DJ, der sich die Bühne bereits mit DJ Snake, DJ Antoine, Tujamo, Thomas Gold und vielen weiteren Größen teilte. Im Jahr 2015 veröffentlichte er schließlich auch seine erste eigene Single und wurde damit zum klassischen DJ/Producer. SvenDeeKays Diskografie umfasst ein paar erstklassige Remakes für Songs wie „Papa Was A Rolling Stone“, „Love You Down“ oder „Let The Drums Speak“. Seine zwei aktuellsten Singles „Somebody“ und „Confused“ (erschienen über Kontor Records) konnten sich auf Spotify zu seinen bisher erfolgreichsten Releases entwickeln und kommen zusammen auf satte 200.000 Streams. Damit ist die Messlatte für SvenDeeKays neue Veröffentlichung recht hoch angesetzt.
Der Knackpunkt von SvenDeeKays „Missing“ ist, dass anstelle von Tracey Thorns ikonischem Gesang eine männliche Performance der altbekannten Lyrics tritt. Die gefühlvollen Vocals stehen ab Sekunde 1 im Zentrum des Songs, während sich drumherum nach und nach das Instrumental aufbaut. Dieses beschränkt sich auf satte, dröhnende Bässe und zurückhaltende Gitarrenakkorde. Mit dynamischen Drum Rolls und Riser-Effekten wird schließlich der Höhepunkt der Nummer eingeleitet. Im Drop trifft der mitreißende Chorus-Gesang auf eine kraftvolle Kick- und Bass-Combo sowie groovige Percussions. Für noch mehr Abwechslung sorgen in der zweiten Hälfte des Parts die einzigartigen Vocal Chops.
Fazit: SvenDeeKay hat mit „Missing“ eine großartige Neuauflage des Everyhting-but-the-Girl-Klassikers abgeliefert, die sich angenehm weit vom Originalsong entfernt. Mit den erstklassigen männlichen Vocals und tanzbaren, clubreifen Drops hat das Slap-House-Cover großes Potential, an den Erfolg der zwei vorangegangenen Singles anzuknüpfen.
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