Wie ich als Künstler ein gutes Press-Kit schreibe
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10 Punkte für ein gutes EPK

Wie ich als Künstler ein gutes Press-Kit schreibe

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Wie schreibe ich ein Press-Kit? Wie schreibe ich ein Press Kit?

Ein gutes Press Kit für Musiker und Künstler, auch als EPK (Electronic Press Kit) bekannt, ist ein wesentliches Werkzeug für Artists, um sich selbst und ihre Musik zu präsentieren. Es dient dazu, einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen und die wichtigen Informationen über dich und deine Kunst auf eine klare, ansprechende und professionelle Weise zu vermitteln. Hier sind die Elemente, die du für ein effektives Press Kit benötigst, und Tipps, wie du sie erstellst:


1. Biografie

  • Kurz und prägnant: Erzähle deine Geschichte in wenigen Absätzen. Konzentriere dich auf die wichtigsten Meilensteine deiner musikalischen Karriere.
  • Persönlichkeit zeigen: Lasse deinen Charakter und Stil durchscheinen, sodass die Leser einen Eindruck von dir als Künstler bekommen.
  • Aktualität: Stelle sicher, dass die Informationen auf dem neuesten Stand sind, einschließlich kürzlicher Erfolge oder Veröffentlichungen.


2. Musik

  • Hörproben: Füge Links zu deiner besten Musik bei. Ideal sind professionell aufgenommene Tracks, die deine Vielfalt und Fähigkeiten zeigen.
  • Streaming-Plattformen: Biete Links zu Plattformen wie Spotify, Apple Music, wo Promoter und Fans deine Musik streamen können.


3. Fotos

  • Professionelle Qualität: Nutze hochauflösende, professionell aufgenommene Fotos von dir und deiner Band.
  • Verschiedene Formate: Biete sowohl Porträts als auch Ganzkörperbilder an, und achte darauf, dass sie deinem musikalischen Stil entsprechen.


4. Pressestimmen und Referenzen

  • Zitate und Reviews: Füge positive Kritiken und Zitate von Musikjournalisten oder Branchenprofis bei.
  • Auszeichnungen und Erfolge: Erwähne alle Preise oder Anerkennungen, die du erhalten hast.


5. Diskografie

  • Liste deiner Veröffentlichungen: Gib eine klare Übersicht über deine bisherigen Releases mit Titel, Erscheinungsjahr und Label.


6. Videos

  • Live-Auftritte: Zeige dein Können und deine Bühnenpräsenz durch Videos von Live-Auftritten.
  • Musikvideos: Wenn verfügbar, füge professionell produzierte Musikvideos hinzu.


7. Presseartikel und Interviews

  • Ausgewählte Presse: Füge Links oder Scans von Artikeln und Interviews bei, in denen du vorgestellt wurdest. Zum Beispiel von uns, Dance-Charts. Weitere Infos zu Artikeln findest du hier.


8. Kontaktinformationen

  • Direkter Kontakt: Gib klare und direkte Kontaktinformationen an, inklusive E-Mail, Telefonnummer und Social-Media-Handles.
  • Management und Booking: Wenn zutreffend, füge auch Kontaktdaten deines Managements oder Booking-Agenten bei.


9. Social Media und Online-Präsenz

  • Links: Sorge dafür, dass alle Links zu deinen sozialen Medien und deiner Website aktuell und funktionstüchtig sind.


10. Technische Anforderungen

  • Stage Plot und Input-Liste: Für Live-Auftritte ist es nützlich, technische Informationen bereitzustellen.


Design und Format

  • Professionelles Layout: Achte auf ein sauberes, professionelles Design, das deinen künstlerischen Stil widerspiegelt.
  • PDF-Format: Dein EPK sollte als PDF vorliegen, das leicht zu teilen und zu drucken ist.


Tipps für das Schreiben und Zusammenstellen:

  • Zielgruppe kennen: Verstehe, wer das Press Kit lesen wird - ob Journalisten, Veranstalter oder Fans - und passe den Inhalt entsprechend an.
  • Konzise Sprache: Vermeide Fachjargon und halte die Sprache klar und zugänglich.
  • Anpassung: Personalisiere das Kit für spezifische Empfänger, wenn möglich.
  • Aktualität: Halte dein EPK regelmäßig aktualisiert, besonders nach neuen Veröffentlichungen oder wichtigen Ereignissen.

Wenn du all diese Elemente zu einem kohärenten Dokument zusammengefügt hast, lass es von Kollegen oder Mentoren überprüfen, um Feedback zu erhalten. Ein effektives Press Kit kann die Tür zu neuen Möglichkeiten in deiner musikalischen Karriere öffnen.

 

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Über den Autor
S. Wernke-Schmiesing

Während meines Studiums gründeten wir 2008 die Dance-Charts. Als reine Musik-Promotion-Agentur gestartet, entwickelte sich die Plattform zu einem der größten Blogs und News-Portale für Dance-Musik in Deutschland. Als Chefredakteur heißt es täglich News recherchieren und Entscheidungen treffen. Neben der Tätigkeit für die Agentur bin ich regelmäßig als DJ in Clubs und Großraumdiskotheken unterwegs.

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