Watermelon Boy ist ein Artist, der kaum wie ein anderer für tropische Klänge steht. Mit “The Wow Signal“ hat er nun sein neues Album auf dem Markt gebracht. Dort erwarten euch Klänge aus EDM, Amapiano bis hin zur traditionellen Musik aus aller Welt. Da das Album so vielseitig ist, werden wir euch in diesem Artikel vorstellen, wie die Releases klingen und was hinter den Tracks steckt. Also bleibt gespannt, mehr Infos gibt es in diesem Artikel.
Watermelon Boy, mit bürgerlichen Namen Arlo Enemark, ist ein Producer aus Melbourne, der seinen Sound selber als eine Mischung aus Lounge, Bananen-Pina-Colada und Karneval-Rave beschreibt. Dabei geht sein Sound oftmals in den Dance-Bereich, vor allem in Tropical House und Future Pop bzw. Future Bass bedient sich aber auch oft an Einflüssen im Reggaeton, R&B und Amapiano. Gut kann man dies an Watermelon Boys größten Hit “Hall of Fame“ erkennen, der auch auf dem Album erscheinen wird. Dabei treffen tropische Future Bass-Klänge auf Rap und R&B-Vocals.
Eröffnet wird “The Wow Signal“ vom Track “Outside“, der zusammen mit dem Rapper Magajie erschienen ist, der seinen Background in Sierra Leone hat. Dieser Background wird auch musikalisch gut zur Geltung gebracht. “Outside“ ist eine gute Kombination aus tropischen und afrikanischen Sounds. Darauf folgt der Solotrack “Memories“ - eine Mischung aus Tropical House, klassischen House und Amapiano. Das dritte Release würdigt Fidschi, auf der Watermelon Boy regelmäßig auftritt. “Cagi Mudre Vou“ ist eine Mischung aus traditionellen Sound aus Fidschi und Future Bass.
Anschließend geht die Reise weiter nach Nigeria zum Track “Gbona“ einem von zwei Releases mit dem Sänger Green Baker. Genau wie die weitere Collab “Famimora“ ist die Zusammenarbeit mit Green Baker eine Mischung aus Afropop und Tropical House. Neben Green Baker ist auch Bogo Blay auf dem Album enthalten, der aus Ghana stammt und ebenfalls westafrikanische Vibes mitbringt. Dabei handelt es sich um einen Funky Rap-Track mit afrikanisch angehauchten Vocals. Ebenfalls aus Ghana stammt auch BRYAN THE MENSAH, der neben “Hall of Fame“ auch auf dem ebenfalls bereits erfolgreich ausgekoppelten Track “No Problems“ zu hören ist. “No Problems“ erschien schon 2022 und ist ebenfalls eine Mischung aus Future Bass-Klängen und R&B-Vocals.
Beim nächsten Track geht es zusammen mit dem Inder 2FISTD weiter. Dabei treffen indische Vocals auf E-Gitarren und im Vergleich zu den bisherigen Releases deutlich aggressivere Bässe, sodass die Single Midtempo-Bass mit dem gewöhnlichen Album-Sound kombiniert. Darauf folgt der Track “Stand Up“, bei dem es erstmalig nach Südamerika geht. Gemeinsam mit dem Chilenen Jalmar ist ein Reggaeton-Track entstanden. Die letzte Collab auf “The Wow Signal“ ist schließlich “Break That Board“, bei der Watermelon Boy mit Richie Loop und Mark Dwyer jamaikanischen Dancehall transformiert. Mit Richie Loop hat er dabei einen Feature-Gast im Gepäck, der schon mit Hardwell und Tujamo zusammengearbeitet hat. Zuletzt folgen mit “Du Papa“, “Outdoor Shower“ und “Cheap Drinks & Bad Decisions“ noch drei Amapiano Solo-Releases, bei denen sich Watermelon Boy an verschiedenen Samples bedient, die den Singles ihren Charakter verleihen.
Fazit: Mit “The Wow Signal“ schafft es Watermelon Boy ein starkes Album auf den Markt zu bringen, bei dem tropische Klänge mit Weltmusik, EDM und Afrobeats gut kombiniert werden. Album-Tipp!
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