Am vergangenen Freitag erschien via Pulsive Media die neueste Single des aufstrebenden Produzenten Higheffect alias Heiko Meyer - und was für eine! Nach seinem letzten Chartstürmer, einem Remake der 80er-Jahre-Granate „Send Me An Angel“ folgt nun mit „Sweet Dreams“ das nächste 80er-Cover. Wer diese Hookline nicht kennt, hat die Popmusik nie geliebt. Das Thema wurde auf der ganz großen Bühne zuletzt von einem der ganz Großen der Szene neu aufgelegt, die Rede ist von Avicii mit seinem Track „Swede Dreams“ aus dem Jahr 2011. Nun hat sich auch Higheffect den Megahit vorgeknöpft und in eine Commercial-House-Nummer verwandelt, die es in sich hat!
Wie auch beim Original hält auch bei Higheffects Version des 80er-Hits der Titel sein Versprechen nicht - anstelle süßer Träume ist hier Tanzen bis die Schuhsolen durchbrennen angesagt. Die Neuauflage beginnt mit verträumten Acid-Plucks, die dem Hörer die berüchtigte Hookline von „Sweet Dreams“ in die Großhirnrinde brennen. Als Sängerin fungiert Silvia Dias, die bereits bei zwei früheren Higheffect-Singles für die Vocals verantwortlich war. Ihre dominante Stimme passt sich dem Setup des Tracks perfekt an und gibt dem bekannten Thema einen signifikanten neuen Charakter.
Vom anfänglichen Acid-Sound geht es dann im Mainpart deutlich weg. Aggressive Supersaws und ein geshuffleter Bounce-Bass hämmern uns hier den Takt in die Beine. Der typische Commercial-House-Sound ist hier unverkennbar. Insgesamt gesehen haben wir es hier mit einer der besten Sweet-Dreams-Coverversionen seit Jahren zu tun!
Neben dem Original von Higheffect erwarten uns zudem noch diverse qualitativ hochwertige Remix des Tracks. Besonders hervorzuheben ist hier wohl der der Remix des Dance-Urgesteins und -Großmeisters Klaas. Mit Steve Nortons oder Jommes Tatzes Deep-House-Touch kommen dagegen etwas ruhgere Noten in das bekannte Thema.
Der Remix von Azze komplettiert das Quartett der Remixer. Neben den digitalen Downloads via iTunes, Beatport, Amazon Music und weiteren Online-Stores sowie der Möglichkeit des Streamings über Spotify, Deezer und andere Portale wird „Sweet Dreams“ auch als Maxi-CD erscheinen - darauf sind dann ganze neun Versionen des Tracks von den oben genannten Remixern enthalten.
Fazit: Diese Commercial-Version von „Sweet Dreams“ ist eine der besten Neuauflagen des bekannten 80er-Hits seit Jahren und kann sogar Aviciis „Swede Dreams“ das Wasser reichen. Es ist gut möglich, dass wir Higheffects neue Single demnächst häufiger zu hören bekommen, vielleicht reicht es ja sogar zu einem höheren Chart-Einstieg - bei so einem bekannten Thema und so einem hochwertig produzierten Track ist nichts ausgeschlossen!
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