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NGHTMRE goes Hip-Hop?

Musikvideo » NGHTMRE & A$AP Ferg - REDLIGHT

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

NGHTMRE & A$AP Ferg - REDLIGHT"REDLIGHT" von NGHTMRE & A$AP Ferg.

Wer sich eingehend mit elektronischer Musik beschäftigt, wird zwangsläufig ein- oder mehrmals über den Namen NGHTMRE gestolpert sein - Tracks wie “Gud Vibrations“, “TTM“, „BANG“, “Street“ oder auch “Need You“ haben sich ihren Weg durch die Festival-Stages dieser Welt gebahnt. Gemeinsam mit Derek Andersen und Scott Land von dem Duo SLANDER bildet NGHTMRE, bürgerlich Tyler Marenyi, die Supergroup GUD VIBRATIONS und leitet mit ihnen auch ein gleichnamiges Label.  Auch auf dem diesjährigen Ultra Music Festival traten die drei Musiker unter diesem Namen auf - und spielten dabei unter anderem einen VIP Remix von NGHTMREs neuer Single “REDLIGHT“, die am 28. März über Ultra Music veröffentlicht wurde. Am 10. April folgte dann der VIP Remix - der es in sich hat. Wir stellen euch beide Versionen vor.


REDLIGHT (Original Mix)

Mit “REDLIGHT“ liefert uns NGHTMRE, unterstützt von dem Rapper A$AP Ferg, fast schon eine Hip-Hop-Nummer, denn einen wirklichen Mainpart gibt es im Original Mix nicht. Durch den gesamten Track zieht sich - wie im Hip-Hop üblich - ein kurzes Thema, das in seinem Arrangement verdächtig nach einem Sample aus einem Film-Soundtrack oder einem Requiem klingt. E-Moll-Akkord, eine Quarte nach oben, eine Quarte nach unten, noch eine Quarte nach unten - keine besonders innovative Harmonie, aber wer braucht das schon... Insgesamt gibt es weder an der Produktion noch an A$AP Fergs Vocals wirklich etwas zu beanstanden - eine solide Arbeit in jeder Hinsicht. Wer an NGHTMREs Trap-Sound gewöhnt ist, wird wohl etwas enttäuscht sein, denn in “REDLIGHT“ überwiegen äußerst stark die Hip-Hop-Elemente - statt eines Mainparts gibt es (durchaus eingängige) Vocal-Refrains auf die Ohren, die elektronischen Elemente fehlen im Vergleich etwas und als Hookline dient lediglich jenes kurze Thema, das gelegentlich angespielt wird. Wenn man sich auf den Track einlässt, kann man allerdings durchaus viel Spaß mit “REDLIGHT“ haben, so viel ist sicher.

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REDLIGHT (VIP Remix)

Relativ genau zwei Wochen nach dem Original Mix veröffentlicht NGHTMRE nun auch den VIP Remix, den er unter anderem auf dem Ultra Music Festival spielte. Wer den harten Trapsound mag, den NGHTMRE während seiner Live-Auftritte pflegt, ist hier richtig. Statt des Vocal-Refrains pushen A$AP Fergs Lines nun als Riser in Richtung der äußerst hart gestalteten Trap-Drops. Freunde der gepflegten Bassmusik werden es lieben - Headbanging incoming -, Mainstream-Hörer werden den Kopf hingegen wohl eher in horizontaler Richtung schütteln.

Fazit: Mit dem Original Mix liefert NGHTMRE eine durchaus masentaugliche Produktion, die ein Stück weit von seinem üblichen Sound entfernt liegt. Mit dem VIP Remix vermag er es aber mit Sicherheit, seine Die-Hard-Fanbase zu versöhnen. Dem Autor dieser Zeilen gefallen jedenfalls beide Versionen.

 

 

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Über den Autor
Maximilian Wild

Ich bin Jurastudent und bereite mich derzeit auf mein Staatsexamen vor. Meine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich des geistigen Eigentums, das sich mit meinem ausgeprägten Interesse für Musik trifft. Für Dance-Charts.de verfasse ich hauptsächlich Nachrichten, Kommentare und Kolumnen, die sich mit aktuellen Entwicklungen der Szene befassen. Ich favorisiere kein Genre besonders, sodass sich in meinen Playlisten bunte Mischungen aus Tech House, Hardstyle und EDM finden. Mein absoluter Lieblingsact ist allerdings das deutsche House-Duo Claptone.

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