Neuinterpretationen von bereits veröffentlichten Tracks werden international zumindest bei den Produzenten immer beliebter. Vor kurzem hat sich auch das britische DJ und Produzenten Duo Blonde an eine neue Version von “More“ gewagt. Der neue Titel lautet “I Loved You“. Veröffentlicht wird die Nummer am 30. Januar bei FFRR bzw. Parlophone Records. Remixe gibt es von: Preditah, Tube & Berger, Braxton, Hamilton und Kry Wolf.
Bei diesem Track gibt es eine unerwartet hohe Anzahl an Remixen. Alleine die Originalversion von Blonde kann schon einiges. Durch die bereits bekannten Vocals ist so etwas vielleicht sogar in einem Club spielbar. Insgesamt klingt “I Loved You“ recht leichtgewichtig. Die Vocals trällern so vor sich hin. Im Hintergrund spielt ein Piano, das dann irgendwann im Mainpart klar im Vordergrund steht. Erst nach einiger Zeit kommt der wirklich deepe Part. Der Original Mix ist schon einmal definitiv gelungen.
Wem das Orignal ein wenig zu poppig klingt, der ist mit dem Remix von Tube & Berger besser beraten. Die beiden deutschen Produzenten sind bekannt für ihre vielen hochwertigen Deep House Tracks. Mittlerweile veröffentlichen sie viele ihrer Tracks auf großen Lablen. Ihr Remix zu “I Loved You“ bringt noch einmal einen etwas anderen Stil mit in das Thema. Das Ganze ist auf einmal sehr deep und bekommt einen melancholischen Vibe. Genau das passt jedoch überraschend gut zu der Nummer. Ein großartiger Remix.
Wer mit Deepem Sound so Garnichts anfangen kann bekommt bei diesem Release trotzdem ein wenig geboten. Der Hamilton Remix kommt nämlich in fettem Drumm’n’Bass Sound an. Ein Stil, das man bei diesem Thema nicht wirklich erwartet hätte. Die Vocals passen überraschend gut in das merkbar schnellere Tempo. Der Mainpart hat es dann aber erst so richtig in sich. Mit einer Menge Bass Growls und verschiedenen Highlights im Arrangement weiß man hier zu überzeugen. Eine sehr gute Alternative zu den anderen Tracks.
Fazit: “I Loved You“ ist insgesamt gesehen ein recht solides Release. Leider gibt es viel zu viele Deep House Remixe. Da hätte man einige wirklich streichen können und dafür ein paar andere Genres bieten können. Trotzdem gibt es bei den Remixen ein paar echte Highlights.
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