Bereits am 29. Juni erschien „Coming Home“ von Arno Cost und James Newman. Der emotionale Progressive House Lovesong passt aber auch super zum Herbst. Das Release auf Armada Music hat eine interessante Künstlerkombination. James Newman ist der ältere Bruder von Superstar John Newman. Zwar ist er schon etwas länger als Sänger unterwegs, die Arbeit mit Arno Cost ist aber sein erster Abstecher in die EDM Szene. Womöglich dürfen wir seine Stimme bald noch öfter hören.
Der Pariser DJ Vadim Constentin alias Arno Cost ist nun schon etwas länger ein fester Part der kommerziellen EDM Szene. Vor bald 10 Jahren machte er seine Anfänge in der House Musik, früh entdeckte er seine Liebe zum Progressive House. Stets hatte er einen Draht zu der Swedish House Mafia, im letzten Juli erschien zum Beispiel sein Track „Strong“ auf dem Label von Steve Angello, Size Records. Auch um seine Fans kümmert er sich, in diesem Februar gab es Single „At Night“ mit Arias zum kostenlosen Download!
Der Vater von James und John Newman verließ die Familie früh, sodass die Brüder nur mit ihrer Mutter aufwuchsen. Der jüngere Bruder John startete in 2012 durch, als er als Sänger für „Rudimental - Feel The Love“ bekannt wurde. Die meisten werden ihn für seinen Megahit „Love Me Again“ kennen, im Sommer letzten Jahres sang er aber auch „Blame“ für Calvin Harris. Der Track ist sogar Part unser Top 10 der erfolgreichsten Calvin Harris Songs. Trotz des Erfolges hielten die Brüder ihre enge Beziehung, nun scheint als auch der bisher öfter als Songwriter aufgetretene ältere Bruder zum Sänger werden zu wollen.
Wenn man ehrlich ist, ist „Coming Home“ eher durchschnittlicher Progressive House. Die PR-Meldung beschreibt einen französischen Einfluss, das einzige was man hört sind englische Vocals. Ansonsten ist der Break ziemlich unspektakulär, auch der Drop ist zwar solide, doch irgendwie weiß die Melodie nicht endgültig zu überzeugen. Immerhin zeigt James Newman, dass er durchaus singen kann, doch auch seine Stimme klingt eher langweilig im Vergleich zu der Rauen von seinem jüngeren Bruder.
Fazit: Arno Cost und James Newman liefern mit „Coming Home“ eine ordentliche Progressive House Scheibe. Doch sie stammt offensichtlich von zwei Künstlern, die nicht an der Spitze ihrer Gebiete sind, die gewisse Extravaganz fehlt dem Release.
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