"No" - so lautet der Titel der neuen Single von Meghan Trainor. In Deutschland rangiert der Song derzeit auf Rang 14, Tendenz steigend. Grund genug für uns, einen genaueren Blick auf den Titel zu werfen. Mit "All About That Bass" oder "Dear Future Husband" erlangte die amerikanische Singer-Songwriterin Trainor in den letzten Jahren eine große Popularität hierzulande, nicht zuletzt wegen des Doo-Wop-Stils, den sie mit ihren Songs transportierte. Die "No" geht genretechnisch allerdings einen anderen Weg. Fans von Britney Spears oder NSYNC dürften ein kleines Déjà-vu erleben...
Sie macht es schon geschickt... Mit ihren ersten Hits griff Meghan Trainor Elemente der 50er-Jahre auf und verlieh dem Sound der damaligen Zeit einen neuen Anstrich. Bei der "No" greift sie zu einem ähnlichen Mittel, nur die Dekade hat sich geändert. Wer erinnert sich nicht an den Sound der frühen 2000er-Jahre, in denen Britney Spears oder die Boyband NSYNC mit ihren Sound weltweite Erfolge feierten?
Und eben diesen Sound flicht Meghan Trainor geschickt in ihre "No" ein. Gitarren-Riffs gepaart mit einem Dance-Piano sind ein Kernstück des Tracks. Aber auch moderne Pop-Elemente befinden sich in dieser Produktion, die von Ricky Reed (auch für Jason Derulo, Robin Thicke, R. City, Lunchmoney Lewis, Robin Schulz, Icona Pop, Fifth Harmony, Inna und weitere tätig) produziert wurde.
Ein frischer Beat, der sich mit seinen 90 BPM an klassische Black Music anlehnt ist, bildet das Fundament. Insgesamt eine sehr gute Produktion. So geht Pop-Musik im Jahr 2016!
Fazit: Die "Meghan Trainor - No" hat durchaus das Potential ein weltweiter Chart-Hit zu werden. Geschickt werden hier Elemente verschiedener musikalischer Stile miteinander verbunden. Britney Spears oder NSYNC lassen grüßen. In jedem Fall ist die "No" ein echter Radio-Hit und wird uns sicherlich in den nächsten Wochen und Monaten noch öfter über den Weg laufen. Besonders schön zu sehen: Meghan Trainor geht weiter ihren Weg und lässt den Begriff "One-Hit-Wonder" weit hinter sich.
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