Fifty Shades Darker Soundtrack
Pünktlich zum Kinostart von „Fifty Shades of Grey: Gefährliche Liebe“ ist auch das Album „Fifty Shades Darker (Official Motion Picture Soundtrack)“ erhältlich. Die Compilation enthält 19 Titel, die bereits im Film für eine kristallisierende Stimmung sorgen. Angeführt vom Titelsong „I Don’t Wanna Live Forever (Fifty Shades Darker)“ von Zayn Malik und Taylor Swift, der bereits seit letztem Dezember veröffentlicht ist, wissen die Songs die erotische Spannung des Films aufzugreifen ohne billig oder anzüglich zu klingen. Es dürfte nicht wundern, wenn auch dieser Sampler ähnlich erfolgreich wie sein Vorgänger „Fifty Shades of Grey (Original Motion Picture Soundtrack)“ wird.
„Fifty Shades Darker“ ist die Verfilmung des zweiten Teils der „Shades of Grey“-Triologie. Sie erzählt die Beziehung von Christian Grey (Jamie Dornan) und Anastasia Steele (Dakota Johnson), die zwischen hoch-erotischen und romantischen Momenten vor allem eines ist: mystisch. All dies versucht auch der Soundtrack zu vereinen. In „Fifty Shades Darker“ hat sich die Geschichte zwar weiterentwickelt, der Kern bleibt aber der Selbe. Mal sind die Songs fröhlicher, häufig aber auch etwas düsterer, fast schon schmerzerfüllt melancholisch.
Hauptsächlich bringen die Titel aber Stimmung rüber. Das perfekte Date könnte wohl Problemlos mit dem „Fifty Shades Darker“ Soundtrack untermalt werden. Zum Essen gibt es „José Hames - They Can’t Take That Away From Me“ und so wie der Abend voranschreitet gibt es erst fröhlich-freche Songs wie “The Avener - I Need a Good One” und später dann tiefgehend-erotische Titel wie „Sia - Helium“. Nun gut, als Album zu einem Erotikfilm hätte man von „Fifty Shades Darker“ wohl auch nichts anderes erwartet.
Ähnlich wie beim ersten Soundtrack ist auch „Fifty Shades Darker“ eine bunte Mischung aus gigantischen Pop-Stars und dynamischen Newcomern. Nur eines haben alle Musiker gemeinsam, sie sind erstklassig in ihrem jeweiligen Genre. Die erste Singleauskopplung „I Don’t Wanna Live Forever (Fifty Shades Darker)“ kam von den beiden mega US-Stars Zayn Malik und Taylor Swift, die zweite hingegen von der Sängerin einiger The Chainsmokers Hits, „Halsey - Not Afraid Anymore“ hat jedoch wenig mit dem energetischen Future Pop des DJ-Duos gemeinsam.
Elektronische Musik stammt auf dem Longplayer von Kygo und The Avener, beides Hitschreiber aus dem Segment des Melodic Deep Houses. Weiter Superstars wie John Legend, Nick Jones, Nicki Minaj, Tove Lo und die bereits erwähnte Sia Furler liefern ebenfalls runde Kompositionen ab. Auch Mastermind und Produzenten-Ikone Danny Elfman ist mit zwei Titeln vertreten. Müsste man nun einen Titel als besten Track des Albums auswählen, so würde es wohl „Sia - Helium“ werden, schon alleine, da ihre Stimme genial mit der Atmosphäre des Films harmoniert.
01. Zayn & Taylor Swift - I Don’t Wanna Live Forever (Fifty Shades Darker)
02. Halsey - Not Afraid Anymore
03. JRY - Pray (feat. Rooty)
04. Tove Lo - Lies in the Dark
05. Toulouse - No Running from Me
06. John Legend - One Woman Man
07. The-Dream - Code Blue
08. Nick Jonas & Nicki Minaj - Bom Bidi Bom
09. Sia - Helium
10. Kygo - Cruise (feat. Andrew Jackson)
11. Corinne Bailey Rae - The Scientist
12. José James - They Can’t Take That Away from Me
13. JP Cooper - Birthday
14. The Avener - I Need a Good One (feat. Mark Asari)
15. Joseph Angel - Empty Pack of Cigarettes
16. Anderson East - What Would It Take
17. Frances - What Is Love?
18. Danny Elfman - On His Knees
19. Danny Elfman - Making It Real
Fazit: „Fifty Shades Darker (Official Motion Picture Soundtrack)“ ist ein Must-Have in jeder großen Plattensammlung. Das Album weiß sowohl in den Einzeltiteln als auch als gesamtes Werk zu überzeugen. Der kommerzielle Erfolg der Compilation dürfte nebenbei gesagt sowieso nicht in Frage stehen.
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