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Was waren die größten Song-Erfolge des US-Duos?

Top 10: Die erfolgreichsten Songs von The Chainsmokers

(Geschätzte Lesezeit: 8 - 15 Minuten)

The ChainsmokersThe Chainsmokers | Bild: Frank Apollonio.

Sie sind mit 40 Millionen Hörern im Monat auf Platz 15 der meistgehörten Musikern auf Spotify, sind die ersten DJs, die mit einem Song auf YouTube die Zwei-Milliarden-Marke geknackt haben und in den sozialen Netzwerken auf Platz 6 der beliebtesten Acts der EDM-Szene: das US-amerikanische DJ-Duo The Chainsmokers gehört zu den erfolgreichsten Musikproduzenten des 21. Jahrhunderts. Dabei fing die Karriere der Jungs mit einem Spaß-Song namens “#Selfie“ an, der in den Medien vom einen auf den anderen Tag viral ging. Ein paar Jahre später bewiesen die US-Amerikaner, dass sie auch qualitativ hochwertige Musik produzieren können und landete mit einem Doppelschlag zwei Welthits. Seitdem liefern die beiden Musiker einen Hit nach dem anderen ab. Nebenbei touren The Chainsmokers als DJs. Dort vereinen sie ihre Pop-Songs mit harten Trap-Drops und sprengen die Grenzen zwischen einem EDM-Festival und einem Konzert. All das ist, was die Musik von The Chainsmokers ausmacht. An dieser Stelle wollen wir uns damit beschäftigen, welche Songs die erfolgreichsten in der Karriere des Dance-Pop-Duos waren.


The Chainsmokers - seine erfolgreichsten Tracks

Bevor wir in das Ranking hereinstarten, wollen wir eine kurze Erklärung über die Zusammensetzung der Platzierungen abgeben. Für die Berechnung der Top 10 haben wir drei Kategorien ausgewählt. Die erste Kategorie ist YouTube. Wir haben uns angeschaut, wie oft ein Song bei YouTube geklickt wurde. Die zweite Kategorie ist Spotify. Dort gilt das Gleiche, nur dass wir uns hier die Streaming-Zahlen angeschaut haben. Die dritte Kategorie sind die Chart-Platzierungen in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Die Zahlen haben wir in Punkte umgewandelt. Für jede Kategorie konnte eine maximale Punktzahl von 300 Punkten erreicht werden. In der Charts-Kategorie gab es für jedes Land mögliche 100 Punkte. Letztlich war also eine Maximalausbeute von 900 Punkten möglich.

Hinweis: Dieses Ranking stellt nicht zu 100 % den Erfolg der Songs dar. Wir haben ein eigenes System zur Berechnung der Reihenfolge entwickelt, das wir für legitim empfunden haben. Dazu kommt noch, dass einige Songs von The Chainsmokers noch aktuell sind und deshalb logischerweise nicht so viele Klicks/Streams generieren konnte wie eine Single von vor ein paar Jahren. Wir haben trotzdem versucht die Reihenfolge so fair wie möglich zu gestalten. Falls ihr mit dem Ranking nicht zufrieden seid könnt, könnt ihr eure persönliche Meinung gerne in den Kommentaren äußern. Dieses Ranking basiert jedoch nicht auf eigener Meinung, sondern auf einem nach Erfolg gemessenem System. Wenn es noch weitere Fragen zu unserer Punktevergabe gibt, könnt Ihr euch gerne bei uns melden. Vielen Dank für das Verständnis.

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Platz 10: Call You Mine (mit Bebe Rexha) [168 Punkte]

Wir beginnen das Ranking mit einem aktuellen Song von The Chainsmokers. Am 31. Mai veröffentlichten die Jungs in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Sängerin Bebe Rexha die Single “Call You Mine“ über Sony Music. Der Song war die vierte Auskopplung des diesjährigen Albums “World War Joy“, das bisher fünf Titel beinhaltet. “Call You Mine“ war bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen den Chainsmokers und Bebe Rexha. Beim ersten Mal produzierte das Duo einen Remix zu Rexhas Song mit Cash Cash “Take Me Home“, beim zweiten Mal legten sie die Solo-Single “I Can’t Stop Drinking About You“ neu und nun folgte die erste gemeinsame Single. Schaut man in die Credits, konnte die Zusammenarbeit der Superstars eigentlich nur erfolgreich werden. In der Produktion wurden die Jungs vom Produzenten Andrew Watt unterstützt, der unter anderem die Mega-Hits “Let Me Love You“ und “Havana“ produzierte. Mit dem Songwriting beschäftigte sich ein Team aus Alexandra Tamposi, Norman Whitfield, Steve Mac und Tony Ann, die bereits Hits für Shawn Mendes, Ed Sheeran und Selena Gomez zusammen schrieben. Die hohen Erwartungen konnte der Dance-Pop-Song jedoch nicht erfüllen. “Call You Mine“ ist zwar im Mainstream ankommen und läuft auch in den deutschen Radios regelmäßig, jedoch sind die internationalen Chart-Platzierungen durchwachsen. Weder in den USA noch in Großbritannien oder Deutschland ist der Song ein Chart-Breaker. Im Ranking reichen 168 Punkte für Platz 10.

Spotify: 132 mio | YouTube: 32 mio | Charts: 55 (DE) / 50 (UK) / 56 (US)

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Platz 9: Who Do You Love (mit 5 Seconds Of Summer) [210 Punkte]

Mit einem 40-Punkte-Abstand vor “Call You Mine“ ist eine weitere Single vom kommenden Album “World War Joy“ gelandet. Zu Anfang des Jahres 2019 kündigten die US-amerikanischen Musiker eine Kollaboration mit der australischen Band 5 Seconds Of Summer an, die bereits wenige Wochen nach Ankündigung erschien. Das offizielle Erscheinungsdatum der Single “Who Do You Love“ war der 07. Februar. Der Song sollte dabei als Lead-Single des diesjährigen Albums fungieren und den Start in ein erfolgreiches Jahr 2019 einläuten. Ähnlich wie bei “Call You Mine“ waren die Voraussetzungen für einen eingängigen Pop-Song perfekt. Sowohl in der Produktion als auch im Songwriting bekamen die Jungs die Unterstützung von namhaften Produzenten und Songwriter, die für zahlreiche Pop-Stars Chart-Hits geschrieben haben. Aus der Zusammenarbeit entstand ein cooler Dance-Pop-Track, der besonders durch lässige Vocals im Refrain und dem Einsatz von Gitarren-Riffs überzeugen kann. Im Mainstream kam “Who Do You Love“ auf Anhieb an, sodass der Track in den sozialen Netzwerken sehr gelobt wurde. In den Chart-Platzierungen spiegelt sich jedoch ein anderes Bild wider. Man kann auch hier nicht von einem Flop sprechen, weil sich die US-Amerikaner wieder in den Top 100 der relevanten Charts platzierten, doch bei einem solchen Team und deutlich größeren Erfolgen in der Vergangenheit, hat “Who Do You Love“ die Erwartungen sicherlich nicht vollständig erfüllt.

Spotify: 218 mio | YouTube: 40 mio | Charts: 55 (DE) / 34 (UK) / 52 (US)



Platz 8: Sick Boy [293 Punkte]

Ebenfalls mit einem weiten Abstand auf den neunten Platz haben es The Chainsmokers mit “Sick Boy“ auf Platz 8 geschafft. Der Pop-Song erschien am 17. Januar 2018 als namensgebender Titel für ihr damaliges Album und entwickelte sich schnell zum nächsten Mega-Hit der US-Produzenten. In der Phase galt es für die Jungs zu beweisen, dass sie sich im Pop-Business etablieren können. Dazu produzierten die beiden DJs einen kommerziellen Pop-Song, der nichts mehr mit dem ursprünglichen Future-Bass-Style zutun hatte. “Sick Boy“ erhielt auf der einen Seite negative Kritik von den EDM-Anhängern, weil die Jungs mit dem Song ihrer Karriere als EDM-Act vollständig aufgeben würden. Auf der anderen Seite wurde der Song vermehrt für die tiefgründige Botschaft der Lyrics gelobt. In dem Lied geht es um die amerikanische Gesellschaft, die die Freiheit eines Individuums extrem einschränkt und die von den Medien kontrolliert wird. Textzeilen wie „How many likes is my life worth?“ blieben sofort im Ohr und sollten den Hörer zum Nachdenken anregen. Während die kritische Botschaft in den Vereinigten Staaten nicht gut ankam (Platz 68), stürmte “Sick Boy“ in den deutschsprachigen Ländern sämtliche Single-Charts. Für deutsche Chainsmokers-Fans kommt die Platzierung des Songs auf dem achten Rang daher wahrscheinlich überraschend.

Spotify: 294 mio | YouTube: 267 mio | Charts: 5 (DE) / 35 (UK) / 65 (US)



Platz 7: All We Know (mit Phoebe Ryan) [343 Punkte]

Der siebte Platz des Rankings entstand in der Zeit, als sich die Jungs von The Chainsmokers noch nicht der Pop-Musik zugewandt hatten. Kurz nach dem Doppelerfolg mit den Songs “Don’t Let Me Down“ und “Closer“ veröffentlichten die US-Produzenten den Song “All We Know“ im September 2016. Der Dance-Pop-Song griff den beliebten Future-Pop-Style der Hit-Single “Closer“ wieder auf. Zu den Zeiten hatten die Chainsmokers noch keine weltbekannten Produzenten und Songwriter an ihrer Seite. Die Produktion übernahmen die Jungs alleine. Im Songwriting wurde Andrew Taggert, der eine Sänger des Duos, von der Songwriterin Sara Hjellström unterstützt, dessen Künstlername SHY Martin als Feature-Act von einigen Pop-Hits bekannt vorkommen könnte. Im Vergleich zu “Closer“ sind die Vocals von “All We Know“ noch deutlich gefühlvoller. Bis zum Drop ist der Song eine tolle Pop-Ballade, die von einem Duett von Taggert und Sängerin Phoebe Ryan geprägt ist. Im Refrain nimmt der Song dann immer mehr an Tempo auf und leitet zum Future-Pop-Drop über. Die Follow-Up-Single von “Closer“ kam zwar nicht an den Vorgänger heran, doch schaffte dennoch den Sprung in einige Top-100-Charts. In den USA gehört die Single mit Platz 18 immer noch zu den erfolgreichsten Songs von The Chainsmokers. An Deutschland ist der Erfolg der Nummer größtenteils vorbeigegangen.

Spotify: 435 mio | YouTube: 259 mio | Charts: 40 (DE) / 24 (UK) / 18 (US)



Platz 6: #Selfie [347 Punkte]

Auf dem sechsten Platz hat es die Durchbruch-Single von The Chainsmokers geschafft. Falls man es nicht mehr so richtig im Sinn hat, das US-amerikanische Duo hatte schon Jahre vor dem weltweiten Ruhm durch “Don’t Let Me Down“ einen riesigen Erfolg. Im Jahr 2013 haben sich die Musikerfreunde Andrew Taggert und Alex Pall zusammen ins Studio gesetzt und einen simplen Electro-House-Track produziert. Parallel dazu gab es in den sozialen Medien einen großen Hype um eine Art des Selbstporträts, die sich „Selfie“ nennt. Die Jungs beschlossen den Hype in humoristischer Weise auf ihren Song zu übertragen. Sie schrieben einen Text, in dem eine Clubgängerin einen Monolog darüber hält, wie man gute Selfies macht, und ließen ihre Freundin Alexis Killacam die Lyrics einsprechen. Danach passten sie noch das Instrumental dem Sprechen an und schon war das Experiment fertig. Das Label von Steve Aoki griff den Song auf und veröffentlichte ihn, obwohl dieser eigentlich nur zum Spaß produziert wurde. Auf einmal ging die Nummer in den sozialen Netzwerken viral und stieg in zahlreiche Single-Charts ein. Über Nacht wurden die Jungs zu Internetstars und hatten mit einem einfachen Electro-House-Song einen erstaunlichen Hype ausgelöst. Der Song wurde von den Kritikern nicht wirklich ernst genommen und auch die Jungs selber sehen “#Selfie“ noch heute als Spaß-Projekt. Dennoch ist dieser Internet-Song einer der erfolgreichsten Tracks in ihrer Karriere.

Spotify: 555 mio | YouTube: 174 mio | Charts: 38 (DE) / 11 (UK) / 16 (US)



Platz 5: Roses (mit ROZES) [427 Punkte]

In der Top 5 fangen wir mit einem Song an, der ebenfalls vor der großen Karriere der Star-DJs erschienen ist. Am 16. Juni 2015 veröffentlichten The Chainsmokers den Song “Roses“ mit der amerikanischen Sängerin ROZES auf Sony Music. Der Song war die zweite Single auf der EP “Bouquet“, die im drei Monate nach “Roses“ auf den Markt kam. Der Dance-Pop-Song war für die Jungs die erste Nummer im Future-Pop-Bereich und sollte durch den enormen Erfolg im weiteren Verlaufe ihrer Karriere wegweisend werden. Im Interview verrieten die Chainsmokers, dass sie eine besondere Beziehung zu dem Song pflegen und sie von Anfang an wussten, dass die Nummer gut ankommen würde, weil sie den Song nach der stundenlangen Produktion noch gerne hörten, was selten der Fall wäre. Die US-Produzenten haben dabei verschiedene Genre-Elemente einfließen lassen und es geschafft, dem elektronischen Future-Pop-Sound die nötige Mainstream-Tauglichkeit beizufügen. In den USA zündete “Roses“ recht schnell. Bis der Song auch nach Europa kam, dauerte es einige Monate. Im Herbst 2015 war der Hype um den ungewöhnlichen Radio-Song auch in Deutschland angekommen. Schaut man sich die Platzierungen an, hat der Hype in der Heimat der Jungs deutlich größere Spuren hinterlassen. “Roses“ ging in den USA auf Platz 6 der Billboard Top 100. Mit dieser Single bewiesen die Jungs, dass sie mehr können als nur einen Spaß-Track wie “#Selfie“ zu produzieren und bauten die Grundlage für weitere Dance-Hits auf.

Spotify: 699 mio | YouTube: 274 mio | Charts: 24 (DE) / 16 (UK) / 6 (US)



Platz 4: Paris [484 Punkte]

Nach den großen Erfolgen mit “Don’t Let Me Down“ und “Closer“ waren The Chainsmokers einem enormen Druck ausgesetzt. Im Januar 2017 veröffentlichten sie ihren zweiten Song nach den beiden Welthits, der in die internationalen Charts einsteigen sollte. Gleichzeitig beschlossen sie, von ihrem innovativen Future-Pop-Sound wegzugehen und einen neuen Pop-Stil anzulegen, mit dem man im Mainstream-Bereich erfolgreicher sein kann. Die erste Pop-Single der Chainsmokers hörte auf den Namen “Paris“ und entstand zusammen mit der Sängerin Emily Warren, die im Titel nicht erwähnt wird. Im Interview erklärte sie, dass sie von den beiden Produzenten in New York angerufen wurde, ob sie spontan vorbeikommen könnte. Sie hätten einen Song fast fertig, doch es würden noch ein paar Hintergrund-Vocals fehlen, so besuchte sie das Studio der beiden und stellte die Nummer fertig. Letztlich sei sie aber nicht im Titel genannt worden, weil ihre Vocals eigentlich nur eine Ergänzung zu den Vocals von Taggert seien. Der Stilwechsel der Jungs wurde unterschiedlich aufgefasst. Manche erkannten klare Parallelen zu den Vorgänger-Hits und hoben besonders die starke Vocal-Line hervor. Andere bemängelten das Fehlen eines Drops und die unpassende Art des Musikvideos. Dem Mainstream scheint der Song jedenfalls gefallen zu haben. Platz 3 in Deutschland, Platz 5 in Großbritannien und Platz 6 in den USA sprechen für sich. Einer der gewagtesten aber auch wichtigsten Songs in der Karriere des US-Duos!

Spotify: 739 mio | YouTube: 349 mio | Charts: 3 (DE) / 5 (UK) / 6 (US)



Platz 3: Don’t Let Me Down (mit Daya) [719 Punkte]

Der endgültige Durchbruch, mit dem die Jungs weltweiten Ruhm erhielten, war jedoch weder “#Selfie“ noch “Roses“. Für den ersten Song wurden die Musiker nur belächelt. Der zweite Song kam außerhalb von Amerika nie so richtig an. Im Frühjahr 2016 gelang dann aber der große Durchbruch. Mit dem beeindruckenden Erfolg von “Roses“ hielten The Chainsmokers die Genre-Schiene und versuchten sich weiter mit einem lieblichen Trap-Sound. Die Follow-Up-Single hieß “Don’t Let Me Down“ und basiert auf einer besonderen Entstehungsgeschichte. Andrew Taggert, der gesangliche Teil des Duos, produzierte während eines Fluges einen Trap-Drop, der normalerweise nicht zum Stil der beiden passt. Als die Jungs jedoch Gefallen an dem Drop fanden, ergänzten sie (in Anlehnung an die Bands the xx und Explosions in the Sky) ein paar E-Gitarren-Sounds. Die Songwriter Emily Warren und Scott Harris schrieben eine passende Melodie sowie Lyrics. Als Sängerin wurde letztlich Daya ausgewählt, weil den Jungs ihr Song “Hide Away“ so gut gefiel. Die Kritiker lobten vor allen Dingen die kräftigen Vocals der damals 17-jährigen Sängerin und den fließenden Übergang von ruhiger Pop-Ballade zur knallenden Trap-Nummer. Mit etwas Anlaufzeit überging der Hype um den Trap-Song auch auf die europäischen Staaten, wo der Song in zahlreichen Chart die Top 10 erreichte. Eine andere unfassbare Statistik des Songs ist, dass er sowohl auf Spotify als auch YouTube die Milliarde-Marke erreicht hat. Was für ein Überraschungshit!

Spotify: 1,19 mrd | YouTube: 1,4 mrd | Charts: 6 (DE) / 2 (UK) / 3 (US)



Platz 2: Something Just Like This (mit Coldplay) [730 Punkte]

Mit nur wenigen Punkten vor “Don’t Let Me Down“ hat sich die bislang größte Kollaboration in der Karriere des DJ-Duos durchgesetzt. Während der Song “Closer“ gerade noch dabei war, die internationalen Single-Charts zu besetzen, gaben The Chainsmokers das nächste große Projekt bekannt. In zwei kurzen Clips konnte man sehen, dass der Frontmann von Coldplay, Chris Martin, neben den Star-DJs im Studio stand und sie über einen neuen gemeinsamen Song reden. Die Clips lösten eine riesige Vorfreude bei den Fans aus, die sich nach einer Zusammenarbeit von The Chainsmokers und Coldplay sehnten. An der Entstehung des Songs war nicht nur Chris Martin beteiligt, sondern auch die anderen Bandmitglieder arbeiteten an dem Song, sodass am Ende Coldplay als Feature-Artist im Titel stand. Während Andrew Taggart und Alex Pall an den Keyboards agierten, war Guy Berryman für die Bass-Gitarre, Jonny Buckland für die Leadgitarre, Will Champion für Drums sowie Chris Martin für die Lead Vocals und das Piano verantwortlich. Nach der Aufnahme im Herbst 2016 finalisierten die Jungs den Song und veröffentlichten “Something Just Like This“ am 22. Februar 2017. Über Nacht wurde die Mega-Zusammenarbeit zu einem riesigen YouTube-Hit. Die ungewöhnliche Mischung aus den Klängen von Coldplay und dem tanzbaren Future-Pop-Drop von The Chainsmokers im Drop begeisterte das internationale Publikum. “Something Just Like This“ knackte ebenfalls die Milliarden-Marke auf den Streaming-Plattformen und schaffte in allen relevanten Chart-Ländern den Einstieg in die Top 5. Zu diesem Song braucht man gar nicht mehr viel sagen. 

Spotify: 1,17 mrd | YouTube: 1,6 mrd | Charts: 4 (DE) / 2 (UK) / 3 (US)



Platz 1: Closer [899 Punkte]

Doch es gab tatsächlich einen Song, der den Erfolg von “Something Just Like This“ noch überbieten konnte. Die Rede ist von der Future-Pop-Single “Closer“, die im Spätsommer 2016 durch die Decke ging und noch heute als Vorreiter für Tracks im Future-Pop-Genre gilt. Trotz des riesigen Erfolges kennen nur wenige Leute die Vorgeschichte der Nummer. Das Instrumental, das den gesamten Song auszeichnet, entstand bei einer Studio-Session von Andrew Taggert und Freddy Kennett, ein Teil des Duos Louis The Child. Die zugehörigen Vocals schrieb Taggert zusammen mit dem kanadischen Produzenten Shaun Frank, der bereits Songs mit Oliver Heldens, Steve Aoki und KSHMR aufnahm. Frank motivierte Taggert die Vocals selber einzusingen. Nachdem das getan wurde, hatten sie das Gefühl, dass dem Song noch etwas fehlen würde. Sie suchten nach einer Gesangspartnerin für Taggert, die die männlichen Vocals ergänzen sollte. Zunächst sollte Camila Cabello (Mitglied von Fifth Harmony) den Gesangspart übernehmen, doch schließlich entschieden sie sich für die amerikanische Sängerin Halsey. So entstand einer der erfolgreichsten Dance-Pop-Tracks des 21. Jahrhunderts, dessen Lyric-Video auf YouTube die Zwei-Milliarden-Marke geknackt und sowohl in Großbritannien als auch USA auf Platz 1 der Single-Charts ging. Mit 899 von 900 möglichen Punkten ist “Closer“ der erfolgreichste Song in der Karriere des US-amerikanischen Musikerduos.

Spotify: 1,59 mrd | YouTube: 2,3 mrd | Charts: 2 (DE) / 1 (UK) / 1 (US)

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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