"Glad You Came" von AREA21
Lange ist es her - vielleicht schon wieder etwas zu lange, aber endlich legt die amtierende Nummer eins der DJ-Weltrangliste auf seinem Zweitprojekt AREA21 nach - sogar mit Musikvideo! Warum “Glad You Came” ein richtig starkes Release ist und es seine Vorgänger fast alle in den Schatten stellt, erfahrt hier im Folgenden.
Gemeinsam mit Rapper Maejor veröffentlichte Martin Garrix 2016 mit “Spaceships“ das erste Mal einen Track als neugegründetes Duo. AREA21 verfolgt einen rappigen Sound mit Future-Bass-Elementen und gelingt mal mehr und mal weniger gut. Als es vor circa sechs Monaten hieß, es solle bald ein neuer Song erscheinen, waren die Fans gespannt. Viele wünschten sich “Glad You Came”, wurden jedoch mit “We Did It“ einigermaßen enttäuscht. Letztere Single wurde besonders im Refrain stärker kritisiert, da sich dieser eher nach einem Kinderlied anhöre als nach richtigem Rap.
Bei Abständen von circa einem halben Jahr für eine neue Veröffentlichung kann man sich vorstellen, wie begeistert die engen Fans des Niederländers waren, als bestätigt wurde, dass sich am 01. Dezember neben der großen Kollaboration “So Far Away“ mit David Guetta (wir berichteten) ebenfalls AREA21 zurückmelden würde.
Doch was macht “Glad You Came” jetzt eigentlich besser? Zum ersten Mal wird man auf einer Scheibe des Side-Projekts nicht mit sinnlosen Beleidigungen und einem Rekord an „Motherfu*king …“ konfrontiert, sondern mit teils ruhigen, aber auch kraftvollen Vocals wie z.B. im Drop. Letzteres Element ist nämlich auch erstmalig wirklich druckvoll gestaltet und orientiert sich, anders als die ruhigeren Releases “Girls“ sowie “We Did It“, am Debüt. Highlight ist somit klar die Bassline im Refrain und die Wahl zweier Stimmen im Track allgemein.
Fazit: Endlich ist Martin Garrix und Maejor Mal wieder ein erstklassiger Song gelungen, auf den sich die Fans bereits seit langer Zeit freuen. Gerne würden wir mehr von AREA21 und Tracks wie “Glad You Came“ hören. Es ist aber auch verständlich, dass der junge DJ und Produzent neben einer Vielzahl an Auftritten und Veröffentlichungen auf dem Hauptprojekt wenig Zeit hat. Die Wahl, ein Musikvideo erstmalig zu produzieren, lässt jedoch auf einen Ausbau hoffen. Ebenso interessant wäre eine Debüt-Single als Ytram, einem weiteren Alias von Martin Garrix (wir berichteten).
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