Hier ist ein Track der Laune macht und sich in den Gehörgängen festsetzen wird. Rocco meldet sich zurück und hat die DopeMonkeys mit dabei.
Wer kennt ich ihn nicht: Rocco ein Urgestein der deutschen Dance-Szene aus dem hohen Norden. Angefangen als Resident-DJ hat er die Ziegelei bei Lübeck fest in seinem Griff gehabt. Über das Label Aqualoop brachte er seine ersten Releases raus. Mit „Everybody“ gelang Rocco sein erster Hit, der es 2002 bis auf Platz 9 (!) der deutschen Verkaufscharts brachte. Mit „Drop The Bass“, „Generation Of Love“, der „Traveller EP“ und „Street Knowledge“ folgten noch weitere Entries in allen deutschsprachigen Ländern.Zusammen mit Bass-T († 2013) wurde 2008 das eigene sehr erfolgreiche Label Planet Punk Music gegründet, auf dem über mehrere Sublabels viele Renomierte Acts (u.a. Klaas, Marc Korn, Giorno, Drenchill, Calvo, ZIGGY X, etc.) ihre Tracks veröffentlichen. Seit dem hat er auch die Anzahl seiner Produktionen zurückgeschraubt. Aber Tracks wie „Dancecore Psy“ oder „Collide“ treffen noch immer den Puls der Zeit.
Nicht ganz so geläufig wird vielen der Name DopeMonkeys sein. Die beiden norddeutschen Bert aka Chris Crusher und Markus aka Magun haben sich 2015 zusammengetan. Mit Bootlegs wie „Flying High“ von Captain Hollywood, den Happy Hardcore Klassiker „Have You Ever Been Mellow “ oder den allseits bekannten „Imperial March“ machten sie sich im Hardstyle Genre einen Namen und spielten u.a. auf dem Hard Island Festival in Kroatien, oder dem DNA Event in Norwegen. Nachdem ein Jahr später eine vierjährige Pause eingelegt wurde, wollen sie nun auf dem Harddance Label Bionic Bear voll durchstarten.
Treibend geht die „Phenomenon“ in der Original Version los bevor es in ein kurzes, aber herrlich „happy(ges)“, Break geht, welches auch schon die Melodie anspielt. Ein kurzes Intro und ab geht´s! Mit einem schlichten, dem Genre entsprechend, Drop geht die Party ab. Eine Melodie die Spaß macht und super eingängig ist. Ohrwurm nennt man das!
Dazu gepackt wurde eine Hardstyle-Version die mit 18 BPM weniger fast „oldschoolig“ mit den Kicks variiert. Sie ist langsamer und soundmäßig härter, hat aber natürlich die gleiche Melo im Drop und auch der Gesang (in beiden Versionen) ist einer der zum Mitsingen animiert.
Fazit: Lust auf Party? Wer es gerne schnörkellos und schnell mag und richtig abfeiern will, der kommt bei „Phenomenon“ voll auf seine Kosten. Eine Nummer die mal so richtig Spaß macht. Ich sehe die Leute förmlich durch die Wohnung hüpfen und die „Untermieter“ mit dem Besenstiel an die Decke stoßen.
Von mir gibt´s satte 4 Smileys von 5.
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