flippant ist ein neuer Act, der jazzige und groovige Elemente im Stil der 90er-Jahre miteinander verbindet. Nach einigen Releases in diesem Jahr, hat flippant nun sein erstes Album angekündigt. Erschienen ist es heute, am 22.September. Wir verraten euch in diesem Artikel, welche Songs auf dem Album uns am meisten überzeugt haben und warum es sich allgemein lohnt in „Young Souls“ reinzuhören.
Über den Newcomer-Act flippant ist noch nicht allzu viel bekannt. Was man weiß, ist, dass hinter dem Projekt der auf Lanzarote lebende deutsche Produzent Alexander Ranft steckt, der sich bereits als TAWO einen Namen in der Szene machen konnte. Sein erstes Release erschien im Mai, sein zweites im Juni und sein drittes vergangene Woche. Beeinflusst wird der Sound von flippant durch die House-Musik der 90er-Jahre und von Künstlern wie Bonobo, Paul Kalkbrenner, Kalipo, Kollektiv Turmstrasse und Trashlagoon. Insgesamt kann man den Sound von flippant als die perfekte Afterhour-Musik bezeichnen, da sie perfekt zu einer Autofahrt nach einer langen, aber schönen Nacht in den Sonnenaufgang passt.
Auf “Young Souls“ erwarten dem Hörer insgesamt 9 Songs, die alle musikalisch zwischen Ambient, Deep House und 90s-House einzuordnen sind. Dabei werden außerdem jazzige und groovige Elemente miteinander verbunden und mit melodischen Synthies, Pianos und Saxophon-Sounds kombiniert. Wie ein roter Faden ziehen sich fröhliche Melodien durch die Songs, die akustische und elektronische Elemente miteinander verknüpfen. Alle Songs sind entweder vocalfrei oder die Vocals spielen nur eine untergeordnete Rolle. Der Fokus liegt bei “Young Souls“ erkennbar auf den satt produzierten Melodien. Dies erkennt man unter anderem gut bei “Hearts“ - einem unserer Favoriten vom Album. Im Fokus stehen hier neben den Vocals auch die tropischen Klänge und Saxophon-Sounds, wodurch die Single ein wenig an den 2012-2014 beliebten Deep House/Tropical House-Sound erinnert, mit dem Acts wie Bonobo, Klingande oder Bakermat sehr erfolgreich waren.
Das Weiteren überzeugen uns auch “Downfall“ und “Melancholia“ sehr, die beide bereits ausgekoppelt wurden und auf “Young Souls“ als Album-Versions zu hören sind. “Downfall“ kann ebenfalls durch seine enorm entspannende Melodie überzeugen, wobei vor allem eine rhythmische Gitarre und verschiedene tropische Klänge für die Einzigartigkeit der Single verantwortlich sind. “Melancholia“ ist in einer deutlich tristeren Atmosphäre gestaltet, klingt aber trotzdem nach einem sehr entspannenden House-Song. Das musikalische Paradoxon wird vor allem durch das Saxophon begleitet, welches “Melancholia“ zu einem elektronischen Lounge-Song macht, bei dem einem sofort warm ums Herz wird.
Fazit: “Young Souls“ von flippant ist das perfekte Album für gemütliche Tage. Der entspannende House-Sound erwärmt nicht nur die Herzen, er ist auch ein absoluter Stimmungsmacher. Eines der besten elektronischen Alben des Jahres!
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