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Dyro kann auch Progressive. Grandiose Vocals!

Dyro & Conro feat. Envy Monroe - Bittersweet

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Es gibt eine gute Nachricht für alle Fans von Dyro und Revealed Recordings: Dyro hält sein Versprechen und wird auch fortan gelegentlich Tracks auf Hardwells Label releasen. Eingelöst wird dieses Versprechen bereits am Montag der übernächsten Woche, den 6. Juli. Dann wird auf Revealed Recordings nämlich seine neue Kollaboration „Bittersweet“ gemeinsam mit Conro und Vocals von Envy Moore erscheinen. Wir dürfen gespannt sein und stellen euch die neue Single vor.

 

Dyro, Conro und Envy Monroe

Dyro ist einer der besten Freunde von Label-Chef und Nummer-1-DJ Hardwell. Einst sagte er über den jungen DJ - bürgerlich Jordy Van Egmond -, der wie er selbst aus Breda in den Niederlanden stammt, dass er sein liebster Studiopartner sei, da ihm nie die Innovationen ausgingen. Tatsächlich entbehrt keiner von Dyros Tracks einer gewissen Originalität, jüngst versuchte er sich sogar mit „Foxtrot“ im Trap-Genre. Mit seinem zu Jahresbeginn gegründeten Label „WOLV“, benannt nach dem ersten von ihm dort releasen gleichnamigen Solotrack, versucht er, neue Wege des Electro House zu erkunden.

Dabei klingen die dort releasten Tracks eigentlich allesamt wie Dyros Eigenproduktionen. Obwohl auch bereits große Namen wie D.O.D. oder die Bassjackers unter den Interpretennamen zu lesen sind, dient da Label eigentlich als Sprungbrett für talentierte Neueinsteiger. Als einer davon darf wohl Conro gelten. Bisher hat er bereits einige Releases auf WOLV vorzuweisen, darunter auch ein Free-Download-Remix für Dyro, und macht nun mit einer Revealed-Release einen gewaltigen Karrieresprung. Der Kanadier - bürgerlich Conor Patton - stammt aus der Stadt Kelowna in British Columbia und produziert mit Vorliebe Electro und Progressive House. Komplettiert wird das Trio von der New Yorker Popsängerin Envy Monroe.

 

Bittersweet

„Bittersweet“ ist kein typischer Dyro-Track und würde von der angesprochenen Klientel wohl am besten zu Nicky Romeros Label Protocol Recordings passen. Die Vocals von Envy Moore, teils hinterlegt mit einem Chor, haben sehr viel Power und bleiben auch während des Drops erhalten. Schön eingesetzter Geigen-Synthesizer, nette Dyro-Style-Bassline, der Track schöpft durchaus aus dem in hohem Maße vorhandenen Potential der Produzenten. Envy Moores Stimme passt sicherlich zu dem Track, wirkt aber ein wenig sehr poppig. Recht amüsant gestaltet ist das Cover des Tracks, das ebenso wie die Cover von WOLV in Graustufen gehalten ist und eine Hommage an Dyros Label darstellt.

Dyro & Conro feat. Envy Monroe - Bittersweet

 

Fazit: „Bittersweet“ wartet mit viel Power und noch mehr Emotion auf und ist mit Sicherheit einer der besseren Revealed-Tracks (wobei dort beinahe nur gute Musik erscheint). Dürfte auf jeden Fall ein Top-10-Platz auf Beatport drin sein. Dyro beweist hier einmal mehr, dass ihn Genregrenzen nur bedingt zu stoppen vermögen.

 

 

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Über den Autor
Maximilian Wild

Ich bin Jurastudent und bereite mich derzeit auf mein Staatsexamen vor. Meine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich des geistigen Eigentums, das sich mit meinem ausgeprägten Interesse für Musik trifft. Für Dance-Charts.de verfasse ich hauptsächlich Nachrichten, Kommentare und Kolumnen, die sich mit aktuellen Entwicklungen der Szene befassen. Ich favorisiere kein Genre besonders, sodass sich in meinen Playlisten bunte Mischungen aus Tech House, Hardstyle und EDM finden. Mein absoluter Lieblingsact ist allerdings das deutsche House-Duo Claptone.

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