Die beiden Produzenten von Sick Individuals haben neben ihrem neuen Release bei Revealed Recordings noch ein kleines Extra in der Hand. In der letzten Ausgabe von Hardwell On Air gab es eine Premiere zu hören. Der Track “Olympia“ geht wieder zurück zum alten Stil der beiden. Die Nummer wird am 17. November bei Doorn Records veröffentlicht.
Normalerweise kennt man die Sick Individuals nur von ihren Progressive House Produktionen. Früher hatten sie allerdings einen anderen Sound, und zu dem möchten sie jetzt anscheinend zumindest in gewissen Teilen zurück. Da sie früher mit ihren Electro House durchaus auch Erfolg hatten, macht das ziemlich viel Sinn. Wenn einem der Name Ariyan nicht bekannt vorkommt, dann ist das nicht schlimm. Der Name ist bis jetzt immer nur im Zusammenhang mit anderen Produzenten in Erscheinung getreten, so wie hier eben auch wieder. Kennen könnte man den Namen aus Produktionen wie “Drum It“ oder “Circus“. Vor kurzem kam ein Track von ihm auf der Hysteria Vol. 1 Ep heraus.
Bei “Olympia“ bekommt man genau das, was man auch erwartet wenn man beide Namen liest. “Olympia“ klingt modern und frisch. Es ist eines der Genres, das ähnlich wie Bigroom funktioniert, dem Produzenten aber viel mehr Freiraum lässt. Die Preview beginnt wie üblich mit dem Break. In diesem gibt es außer einer Clap und einer Mischung aus Subbass und Atmosphärischem Synthesizer Sound nichts zu hören. Daraufhin geht die Nummer nahtlos in den Melodiepart über. Diese wird auch erst klein angespielt und filtert sich dann hoch. Der Build Up wurde ein wenig anders gestaltet als man das sonst so kennt. In diesem wird nämlich neben den üblichen sich hochziehenden Snares auch ein Bass gespielt. Im Übergang zum Drop hört man noch ein ziemlich gut eingebautes Sample. Der Drop selbst folgt einem einfachen Moto: Qualität vor Quantität. Es passiert nicht viel, aber jedes Element erzielt seine Wirkung. Der Drop ist druckvoll und klingt nebenbei noch sehr gut.
Fazit: Bei “Olympia“ zieht sich die Qualität durchgehend durch den Track. Die Nummer ist großartig für DJs in Clubs. Im richtigen Set würde “Olympia“ sogar auf einem größeren Festival funktionieren.
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