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Exklusiver "TIDAL-Song"

Rihanna - American Oxygen [Official Video]

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Derzeit werden noch immer Geheimnisse um Rihannas achtes Album „R8“ gestrickt, da sprechen Fans und Songwriter (Alicia Renee) bereits vom „Durchmarsch bei den Grammy’s 2016“, während noch nicht veröffentliche Songs auf Platz Eins von Downloadcharts stehen. Mittendrin veröffentlicht Rihanna eine weitere bestätigte Single-Auskopplung, die gleich die „Titelmelodie“ für das sehr beachtete U.S. Amerikanische Basketballtournier „NCAA March Madness“ wurde. Am 04. April performte sie in diesem Zusammenhang bei einem kostenlosen Musik-Festival in Indianapolis den Song vor tausenden Zuschauern.

 

Atme ein - Atme aus

Der Song selbst hat Potential eine Hymne zu werden, zumindest eine amerikanische, denn sie wird den Nerv vieler Amerikaner treffen. Durchaus tiefgründig singt Rihanna „atme ein, atme aus - die reine amerikanische Luft“ (bereits sehr interpretierte Übersetzung). Im Text geht es um Einzelschicksale, die kurz generalisiert betrachtet werden, um dann im Refrain darauf zu kommen, dass die USA irgendwo zwischen „Amerikanischem Traum“ in dem alles möglich ist und zertrampelndem „Weltreich“ steht, das Macht vor dem Menschen sieht. Trotz dieser massiven Kritik an den USA, werden die Hörer in dem Mega-Land anders reagieren als erwartet. Die patriotische Einstellung lässt solche Kritik zu.

Als beste Beispiele sind aus den 1980ern Bruce Springsteens „Born In The USA“ und aus den 1970ern Lynyrd Skynyrds „Sweet Home Alabama“ zu sehen. In beiden Songs wird scharfe Kritik am System der USA geäußert, dennoch gelten diese Lieder als größte „Liebeserklärungen“ an die USA, da sie die Diversität des Landes widerspiegeln. Diesen Status könnte „American Oxygen“ auch erreichen.

 

Ein Song - ein Jahr

Der Prozess den Song auf gemasterte Beine zu stellen hat laut Sam Harris ein Jahr gedauert. Er ist hauptsächlich für den Text des Songs zuständig und hat ihn gemeinsam mit Produzenten Alex Da Kid auf Rihanna zugeschnitten. Wie heutzutage immer mehr üblich, setzt sich keine „Band“ im Probenraum zusammen, um bei Whisky und Joints einen Song zu schreiben und ihn mit den Instrumenten gleich einzuspielen (oder wie man sich auch immer so etwas vorstellen möchte). Vielmehr geht es um sogenannte „Collaboration-Processes“ bei denen Soundschnipsel, Beats und Textzeilen digital unter mehreren Song-Writern auf der Welt hin- und hergeschickt werden. Das hat im Fall von „American Oxygen“, mit einem Jahr, jedoch recht epische Ausmaße eingenommen.

 

Ein Video - kein Zuschauer

Waren noch vor ein paar Tagen Konzertmitschnitte und zumindest Teile aus dem Musikvideo (in dem Rihanna im Halbschatten vor der Amerikanischen Flagge posiert und politisch-gesellschaftlich-historische Filmschnipsel über die USA eingespielt werden) auf unterschiedlichen Streaming-Plattformen zu finden, ist mit dem Start von Jay Z’s Streaming-Bezahl-Portal „Tidal“ Schluss. Rihanna ist nun nicht nur Teilhaberin, sondern auch streng exklusiv auf „Tidal“ zu finden.

Rihanna American Oxygen

 

Fazit: Eine tanzbare und basslastige Late-Night-Ballade vom Mega-Star, die nach EDM-Remixes schreit und das Potential hat als Amerikanische Ode ans eigene Land lange in den Charts zu gastieren.

 

Bild: Youtube.com

 

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