Watermät hat sich mit einigen Hits in den letzten Jahren einen Namen in der Deep-House Szene gemacht. Mit seinem uniken Sound überzeugte er seine Hörer mehrmals und landete mehrere Top 1 auf Beatport. Seine neue Single „Spherik“ erschien nun als Free Download auf Spinnin Records. Ob diese an die letzten Tracks von Watermät herankommt kläre ich in dem Artikel.
Watermät hat im Jahr 2014 mit „Bullit“ einen echten Überraschungshit gelandet. Der Track wurde nahezu in jedem Club gespielt und wurde ein EDM-Sommerhit. Vor allem der unike Sound der Brass-Melodie und das Sounddesign ließen die Nummer einzigartig werden. Bis heute wurde der Track über 4 Millionen mal auf Soundcloud abgespielt. 2015 releaste er dann zusammen mit Tai die nächste Deep-House Hymne „Frequency“. Auch der Track wurde im Sommer in vielen Sets bekannter DJs gespielt und beinhaltete auch wieder den schönen Brass-Sound. Auch diese Nummer wurde mehr als 2 Millionen mal abgespielt. Vor ein paar Monaten releaste Watermät zusammen mit dem deutschen Moguai seine nächste Single „Portland“. Bei dieser war auch wieder der klassische Watermät Sound zu hören mit Moguais Style gepaart. Auch diese Single ging steil und erreichte die Beatport Top 10. Alle Singles releaste er auf Spinnin Records und so ist es kein Wunder, dass der Free Download auch dort erschien.
Was direkt auffällt, wenn man „Spherik“ von Watermät hört, sind die seltsamen Vocals. Diese leiern den ganzen Song voll und machen ihn für mich unhörbar. Dazu eine sehr schlechte Piano-Bassline, die sich grauenvoll anhört. Dazu noch ein paar Atmospherik-Sounds, die in den Song nicht hineinpassen, das macht den Flop perfekt. Ich kann leider nichts positives an dem Song erkennen. Wo ist der coole Brass-Sound hin und wo sind die Harmonien, mit denen er bei „Bullit“ und „Frequency“ punkten konnte. Selbst der Groove ist kaum vorhanden. „Spherik“ hört sich so an, als müsste Watermät irgendetwas schnell in einer Stunde produzieren. Ich bin stark enttäuscht. Und am Ende nochmal die Frage: Was sollen diese grässlichen Vocals?
Fazit: Spherik ist ein grauenvoller Track geworden. Warum man den auch noch releasen muss, wenn auch als Free Download ist mir ein Rätsel. Bei dem Song stimmt nichts und die grässliche, lieblose Piano-Bassline gepaart mit den grauenvollen leiernden Vocals sind ein Albtraum. Was sich Watermät hier gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Hoffentlich kommen bald wieder ein paar gute Lieder von ihm.
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