Wenn Star-DJs die sozialen Medien bedienen, wird es meistens lustig. Sei es Hardwell, der sich schlagfertig gegen die Vorwürfe wehrt, prerecordete Sets zu spielen, oder sei es deadmau5, der sich den Spaß nicht nehmen lässt, mindestens einmal täglich einen seiner Kollegen via Twitter zu trollen. Nicht mehr lustig ist es hingegen bei dem niederländischen Electro-House-DJ und -Produzenten Dyro, einem von Hardwells besten Freunden. Bereits nach seinem Absturz im diesjährigen DJ-Mag-Ranking - um ganze 66 Ränge im Vergleich zum Vorjahr auf Rang 93 - benahm sich der Musiker daneben und polterte auf Facebook gegen die Institution. Nun ging er noch weiter und beleidigte seine eigenen Fans...
Normalerweise ist Fan-Interaktion durch einen bekannten Künstler etwas Schönes, aber nicht so in diesem Fall: Nachdem ein Fan Dyro auf Twitter gefragt hatte, was mit seiner bereits mehrfach zur Veröffentlichung angekündigten und anschließend wieder abgesagten Kollaboration „Cyborg“ mit Headhunterz passiert sei, blockierte er den Fragesteller - einen seiner treuesten Fans - kurzerhand.
Doch damit nicht genug: Als sich zahlreiche weitere Twitter-Benutzer mit besagtem Fan solidarisierten und Dyro in dem Kurznachrichtendienst zutexteten, sah sich der Niederländer zu einem Rundumschlag gezwungen und wütete auf Facebook gegen seine einstigen Fans. Er bezeichnete den Fragesteller in seiner kurzen, aber knackigen Wutrede als dumm und kindisch - so zerstört man erfolgreich seine (ausweislich der DJ-Mag-Platzierung ohnehin schon geschrumpfte) Fanbase. „Social-Media-Management“ und „Schadensbegrenzung“ scheinen für den DJ wohl selbst in seiner Sprache Fremdwörter zu sein. So vergrault man erfolgreich seine größten Fans.
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