Lang wurde das Lied von Fans erwartet, doch immer weiter wurde das Release aufgeschoben. Erstmals gespielt wurde der Bigroom-Track von Dyro und W&W beim TomorrowWorld Festival 2014, doch bereits im Frühjahr 2015 war eine Neuversion am Start, die einen stark Dyro-lastigen Complexo-Drop enthält. Nachdem sowohl Headys, als auch Dyros Fans drängten um ein Release, was jedoch Ende 2015 gecancelt wurde. Doch weiterhin entstanden neue Gerüchte um ein vermeintliches Free-Release und auch das Flehen um jegliche Art von Veröffentlichung hörte nicht auf, was so weit ging, dass die Produzenten das Wort „Cyborg“ in sämtlichen Sozialen Netzwerken blockierten mussten. Doch jetzt, endlich, nach drei Jahren sickerte die erste Vollversion des Liedes durch und gelangte im Internet.
Bereits im Intro machen sich Merkmale beider Produzenten hörbar. Complexo-Sounds auf einem Bigroom-Kick mit Hardstyle-Synthes. Zum Einsetzen des ersten Breaks philosophiert eine Stimme über die Möglichkeiten, die durch das Erschaffen eines Cyborgs zur Verfügung stehen würden. Ab dem Ertönen der Hardstyle-Lead fühlt man sich an „Once Again“ erinnert, doch das erlischt zum Drop vollkommen:
Eine außergewöhnliche aber typische Bigroom-Line, die aber saftig mit Bass und Druck geprägt ist. Während des zweiten Breaks tritt dann das Manko der geleakten Version ein: Da es die Version ist, die Headhunterz‘ auch bei seinen Liveauftritten verwendete, sind die Vocals von Martin Garrix‘ „Gold Skies“ zu hören. Großartig stören tun diese jedoch nicht, da das Instrumental lediglich aus der Melodie besteht, die in Part eins hörbar war.
Fazit: „Cyborg“ kann man sich allemal zur Gemüte führen. Headhunterz und Dyros Qualität ist wie immer ganz oben anzusiedeln, zwar ist der Sound mittlerweile veraltet, aber die Bigroom-Fans wird dies bei so einem Hardstyle-Crossover nicht stören. Durchs Leaken dürften nun auch die beiden Produzenten auch Ruhe vor den ständigen Anfragen auf das Lied haben.
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