Die meisten werden den Sänger Robin Thicke noch von seinem Welthit “Blurred Lines“ zusammen mit Pharell Williams kennen. Bis auf einen Einstieg als Gastmusiker für Flo Rida mit “I Don’t Like It, I Love It“ in den deutschen Single-Charts Top 20, wurde es still um den US-Amerikaner. 2016 erschien bislang nur eine Single namens “Deep“ gemeinsam mit Nas, die jedoch extrem floppte. Jetzt war es dann endlich wieder soweit. Am 10. November veröffentlichte der Sänger zusammen mit Rapper Juicy J seine neue Single “One Shot“ und die soll jetzt so richtig durchstarten. Wir haben uns die neue Nummer des Sängers genauer angehört und verraten euch ob ein Charthit realistisch ist.
Nach seinem Riesenhit “Blurred Lines“ machte Robin Thicke kaum noch durch positive Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Schon das Musikvideo des Hits mit leicht bekleideten Damen polarisierte und wurde schließlich auch von YouTube gesperrt, doch der Hammer folgte zwei Jahre später. Thicke wurde aufgrund von Plagiatsvorwürfen verklagt. Der Vorwurf: Der Sänger habe Teile des Refrains vom Song “Got To Give Up“ von Marvin Gaye kopiert. Die Klage setzte sich durch und der US-Amerikaner musste eine satte Strafe von 7,4 Millionen Dollar zahlen.
Doch jetzt kommen wir mal zu seiner neuen Single “One Shot“, denn die besitzt auf alle Fälle Hitpotential. Wie gesagt wurde die Nummer zusammen mit seinem Landsmann und Kollegen Juicy J geschrieben, den wahrscheinlich die meisten von seinem Featuring des Songs “Katy Perry - Dark Horse“ kennen. Man kann also mit einer Mischung aus R&B, Jazz und Hip Hop rechnen und genau das wird auch geboten. Der Song bekannt direkt sehr rasant und wird durch den Refrain eingeleitet.
Schon nach wenigen Sekunden merkt man was für unglaublich gute Laune die Single macht. Die ersten Vocalparts von Thicke sind sehr temporeich und ähneln schon ein wenig der “Blurred Lines“, doch das ist nicht schlecht gemeint. Der Song ist genauso lässig und macht auch ähnlich gute Laune. Darauf folgen schnell die Rapp-Parts von Juicy J, die erstaunlich gut mit dem Jazz-Instrumental harmonieren. Das Instrumental ist ziemlich Oldschool gestaltet, doch macht mit den modernen Vocals sehr Spaß.
Fazit: Die “One Shot“ ist eine absolute Gute-Laune-Nummer, die auf keiner Party fehlen sollte. Sowohl textlich als auch stilistisch passt die Nummer auf jede Party. Die ganze Single ist sehr temporeich. Die Rapp-Parts funktionieren erstaunlich gut und die Stimmen der zwei Sänger harmonieren ebenfalls. Das alles ergibt eine gelungene, moderne Pop-Single mit Oldschool-Jazz-Elementen. Das Potential zum Radio- und Party-Hit besitzt die “One Shot“, doch mit einem Charthit wird es knapp.
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