"Always" von Julian Jordan feat. CHOCO
Der 21-Jährige DJ ist zurück mit einer brandneuen Single auf seinem eigenen Label GOLDKID Records. Nach der Trennung von Spinnin' Records wurde er musikalisch vielfältiger. Nun schwimmt er auf der aktuellen Trendwelle des Future Bass mit und veröffentlichte "Always". Ob die Future Pop Nummer gefällt erfahrt ihr hier...
Julian Jordan wurde vor allem durch seinen Freund Martin Garrix bekannt. Da sie ungefähr zur gleichen Zeit bei Spinnin' anfingen, lernten sie sich kennen und veröffentlichten dann den geminsamen Track "BFAM". Daraufhin arbeitete er mit Künstlern wie Twoloud, Sander Van Doorn oder Firebeatz. 2016 trennte er sich von Spinnin' worauf er bei Revealed Recordings unter Vertrag genommen wurde und den Track "Pilot" releaste. Danach folgten einige eher nicht erfolgreiche Veröffentlichungen im Progressive-House auf seinem neu gegründeten Label GOLDKID Records. Ende 2016 releaste er den lang erwarteten Track "Welcome" mit Martin Garrix, der als klares Symbol für den experimentellen Status Jordans steht.
CHOCO ist Produzent und Stuntman. Er ist eher unbekannt, denn die einzige Veröffentlichung bisher war die "Until The Morning" mit Kriss Kross Amsterdam. Er steht also eher für Trap, Dubhouse und Future Bass.
"Always" beginnt mit ruhigen Gittaren-Klängen. Die Vocals wirken etwas langweilig doch die besondere Stimme verleiht ihnen dennoch etwas eigenes...Auch die Break ist eher unkreativ aber auch nicht schlecht. Etwas plötzlich erklingt der Drop, der ganz klar ins Genre Future Bass einzuordnen ist. Der Stil beider Produzenten ist hier ganz klar zu hören. Der klingt gut und hat mit seinen motorischen Sounds im Hintergrund auch Power. Aber auch der Mainpart ist absolut nichts besonderes. Die "Always" hat also wenig Wiedererkennungswert und ist eine unauffällige Future-Bass Nummer.
Fazit: "Always" ist absolut keine schlechte Nummer. Die Vocals sind so weit gut, genauso wie auch der Drop. Doch man kann sich nicht vorstellen, dass die Single kommerziell auffallen wird, da es hier an Kreativität und Innovation mangelt. Julian Jordan ist ein Beispiel dafür, dass es manchmal besser ist nicht mit dem Trend zu gehen, sondern seinen eigenen Stil zu pflegen.
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