Chester Bennington
Eigentlich sollte die „One More Light“-Tour noch durch ganz Nordamerika gehen. Das ist jedoch nach dem Tod des Frontmanns kaum möglich. Die verbliebenen Linkin-Park-Mitglieder müssen den plötzlichen Tod von Chester Bennington erst einmal verarbeiten. Deshalb wurde nun die komplette restliche Tour abgesagt. Verständlich.
Nach dem Tod des Frontmanns von Linkin Park ist es kaum möglich, die Tour fortzusetzen. Die „One More Light“-Tour, die durch Nordamerika gehen sollte, ist deshalb komplett abgesagt. Das gab die Konzertagentur Live Nation wenige Tage nach dem Tod von Bennington bekannt. Wer im Besitz eines Tickets ist, kann dies an der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgeben und bekommt den vollen Preis zurückerstattet. Doch viele Fans denken gar nicht daran und wollen das Geld stattdessen an Einrichtungen und Organisationen spenden, die sich mit dem Thema Suizidprävention auseinandersetzen. Mit diesen großartigen Reaktionen der Fans hat wohl keiner gerechnet. Für so viel Mitgefühl und Engagement sind sie zu recht unsere Helden der Woche.
Nach dem Tod des Linkin-Park-Frontmanns Chester Bennington am 20. Juli 2017 äußerten sich bereits Steve Aoki und Band-Kollege Mike Shinoda dazu (wir berichteten). In den vergangenen Tagen bekundeten auch Musiker wie Nickelback, Miley Cyrus oder Rihanna ihre Trauer. Viele Acts auf dem Tomorrowland sowie dem Parookaville Festival spielten in ihren Sets Linkin-Park-Acapellas und zeugten dem 41-Jährigen einen letzten Tribut. Wir haben für euch einige Trauerbekundungen und emotionale Momente des vergangenen Wochenendes zusammengetragen.
• Steve Aoki ist ein langjähriger Freund der Band Linkin Park, im Jahr 2013 hatten sie gemeinsam zwei Singles aufgenommen. In seinem Set am 1. Tag der ersten Tomorrowland-Woche spielte er die beiden Singles „Darker Than Blood“ und „A Light That Never Comes“. Der Amerikaner war sichtlich zu Tränen gerührt, zog sein Set dennoch professionell durch. Zum Drop hin schrie er ins Mikrofon: „Rest In Peace My Brother“ und sorgte so für einen unvergesslichen Moment.
• Auch Psytrance-DJ und -Produzent Timmy Trumpet spielte in seinem Set am Samstag (2. Tag) eine Acapella-Version von „Numb“ zusammen mit seinem Goa-Banger „Psy Or Die“. Unter dem Video-Post bei Instagram schrieb er: „Tribute to a legend #RIPChester“.
• Nicky Romero spielte in seinem Set seinen Heavy-Remix von Linkin Park und Kiiara. Er richtete einige Worte an Chester und postete auf seinem Instagram-Account ein Bild, das Bennington bei einer Perfomance zeigt. „In the end, it really matters. You will be missed. RIP Chester Bennington“.
Am Festival-Wochenende wurden Linkin Park zum am häufig gespieltesten Act des Tomorrowlands, aber auch beim Parookaville richteten einige DJs eine Homage an Chester Bennington aus.
• Eine sehr emotionale Version von „Numb“ spielte Don Diablo auf dem Parookaville und rührte damit einige Festivalbesucher prompt zu Tränen. Im Hintergrund lief eine Diashow von Bennington ab. Auf Instagram schrieb er unter das Video: „Remember. YOU are not Alone. #RIPChester“. Pure Gänsehaut beim Parookaville in Weeze.
• Zusammen mit über 70 000 Festivalbesuchern sangen Showtek „In The End“ von Linkin Park und sorgten damit für eine der Highlights des Parookavilles 2017. Das Video bei Instagram zählt inzwischen schon fast 40 000 Aufrufe. „A tribute to a legend @linkinpark @chesterbe“.
• Miley Cyrus repostete auf Instagram eine Schlagzeile, in der es um Chester Benningtons letztes Interview geht. „We still have so much work to do...it hurts ways to much when we lose a loved onee toooo soon...we miss you Chester...you ARE loved...very very loved...“
• Pop-Ikone Rihanna drückte ebenfalls ihr Mitgefühl aus und postete dazu ein Foto von Chester beim Performen: „Literally the most impressive talent I've ever seen live! Vocal beast! #RIPChester #LinkinPark“.
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