"2012" von Party Favor.
Party Favor ist zurück. Nachdem im Herbst 2018 "Blame (feat. Naika)" veröffentlicht wurde, ist am 10. Januar "2012" auf Mad Decent erschienen. Der Song ist eine Reminiszenz an das gleichnamige Jahr, das seiner Zeit ein Großartiges für die Dance-Musik war. Twerk und Trap erfuhren seit dem einen kometenhaften Aufstieg. "2012" ist eine Uptempo-Nummer mit viel Drive und Power. Uns hat der Track sofort gefallen.
Der US-Amerikaner Dylan Ragland alias Party Favor veröffentlicht seit 2013 regelmäßig Musik unter diesem Pseudonym. Seine Karriere nahm schon ab 2012 massiv an Fahrt auf. Er fing in diesem Jahr an international zu Touren. Trap steckte seiner Zeit noch in den Kinderschuhen und entwickelte sich aus einer Mischung von HipHop und elektronischer Musik. Im Laufe der Zeit machte Party Favor Trap salonfähig. Aus dem kleinen Genre wurde ein wichtiger Bestandteil aktueller Festival-Kultur. Party Favor ist ein Innovator. Mit seinen Produktionen treibt er die Entwicklung des Genres stets voran. Dabei kombiniert er gerne Electro, Pop, Rap, Twerk und Reggae. Mit "2012" ist ihm ein ganz besonders fetter Track gelungen.
Der Track ist Energie pur. Mit dem aggressiven Vocal-Sample, das sich durch den gesamten Song zieht, beginnt "2012". Begleitet von Claps und - etwas später - Brasses geht die Trap-Reise los. Mit dem Einsatz der Kickdrum wird auch das letzte Staubkorn aus den Lautsprechern gepustet. "2012" ist düster, dunkel, böse. Fast macht sich schon Endzeitstimmung breit. Der Song ist roh und rau. Genau das Richtige für Festivalgänger und Leute, die mal richtig Spaß haben wollen. Aber auch Soundfetischisten kommen auf die Kosten: Mixdown und Mastering sind erste Sahne. Die 2:40 Min. lange musikalische Reise, auf die uns Party Favor mitnimmt ist von der ersten Note bis zum letzten Takt eine spannende und atmosphärische Abfahrt. Sehr geiler Trap!
Fazit: Die neue Single von Party Favor überzeugt. Trap-Fans werden an "2012" ihre wahre Freude haben. Bootshaus-Mukke oder Festival-Trap - das sind die Stichwörter, die wir an dieser Stelle nennen möchten. Eine extrem gute Produktion, die uns der Amerikaner hier präsentiert.
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