Pünktlich zum Start des neuen Jahres erschien am 1. Januar 2020 die neue Single von Vilo - „Time Stands Still“. Es handelt sich hierbei um eine klassische Progressive-House-Hymne mit originalen Vocals. Welche Aspekte der Nummer uns besonders gut gefallen haben, erfahrt ihr natürlich in der folgenden Review.
Aber kommen wir zunächst erstmal zum Interpreten - Vilo. Der schwedische Produzent, Songwriter und Gitarrist ist noch ein ziemlicher Neuling in der elektronischen Musikszene. Seine musikalische Karriere begann nämlich vor einigen Jahren als Lead Gitarrist und Songwriter einer schwedischen Heavy Metal Band. Jedoch führte seine Leidenschaft für experimentelle Sounds den Schweden bald an die elektronische Musikproduktion heran, wobei er sich vor allem für Sounddesign und den Produktionsprozess interessierte. Dies resultierte letztendlich in Vilos erstem EDM-Release, welches erst im November letzten Jahres unter dem Namen „First Cut“ veröffentlicht wurde und immerhin solide 12.000 Spotify-Streams generieren konnte! Es folgte eine zweite Single, „Carry Me“, welche nun eindeutig dem Progressive House zuzuordnen ist und somit als Vorläufer zu unserem heutigen Thema anzusehen ist. Diese konnte Vilo’s Debüt in Sachen Streams sogar noch einmal überbieten.
Jetzt folgt also Vilo’s Single Nr.3 - „Time Stands Still“. Die Nummer wird zunächst von einem zurückhaltenden Instrumental eingeleitet, kurz darauf setzt auch schon der charmante weibliche Gesang ein. Während sich der Track langsam aufbaut, setzt unter anderem ein Bass ein, der der Break ordentlich Energie verleiht. Der erste Drop setzt relativ unvermittelt und plötzlich ein, was ihm eine extra Portion Kraft verleiht. Die Bässe treiben und die Melodie ist eingängig - was will man hier noch mehr? So plötzlich, wie er einsetzte, verschwindet der kurze erste Drop dann aber auch wieder und schafft Platz für die zweite Break. Diese kommt mit unerwartet energiegeladener Percussion daher, wodurch der Nummer insgesamt durchaus Club-Tauglichkeit zugeschrieben werden kann. Dieses Mal wird der Drop durch ein Build-Up eingeleitet, welches zuvor natürlich viel Spannung aufgebaut hat. Der finale Drop besitzt glücklicherweise nun auch die typische Länge von 16 Bars und stellt definitiv den Höhepunkt der Single dar, somit wird „Time Stands Still“ angemessen abgerundet und geht nach abwechslungsreichen 3 Minuten zu ende.
Fazit: „Time Stands Still“ von Vilo ist eine wirklich gute Progressive-House-Produktion und ein klasse Start in das Jahr 2020 für den schwedischen Produzenten. Die Nummer kommt mit einigen Überraschungen daher und schafft es somit, sich von der Masse abzuheben und ein durch und durch abwechslungsreiches Hörerlebnis zu bieten. Weiter so!
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