Die neue Darren Styles ist raus - das Electric Fox-Release ohne den Fuchs auf dem Artwork. Nach dem Kracher-Tool „DLMD“ mit TNT liefert der Brite nun wieder eine seiner typischen „UK-Hard Dance“-Nummern ab und hat sich mit PollyAnna eine starke Stimme aus den Niederlanden in Boot geholt.
Der absolut führende Artist (bürgerl. Name Darren James Mew) in Sachen UK/Happy Hardcore hat sich seine Standing mit einer hohen Anzahl und starken Releases erarbeitet. „You´re Shining“ (2004) und „Heartbeatz“ (2005) waren in den TOP 20 der englischen Singlecharts zu finden. Gefühlslastige Tracks wie „Us Against The World“, der Kracher wie „Party Don´t Stop“ unterstrichen in der Folgezeit seinen Erfolg. Spätestens seit der „Switch“ (2018) dürfte der Name Darren Styles jedem, der es im elektronischen Musikbereich gern etwas schneller mag, ein Begriff sein. Zusammen mit Da Tweekaz/Tweekacore gründete er 2018 das Sub-Label (von Dirty Workz) Electric Fox, auf dem auch Acts wie Technikore, Ben Defekt ihre Tracks veröffentlichen.
Vielen dürfte der Name PollyAnna nichtssagend sein und doch schrieb sie schon unzählige Songs für Internationale Acts. Ihre musikalische Karriere begann 205 im niederländischen TV. Für „Spinnin“ , „Armada“ Releases war sie schon als Songwriter tätig , oder wie auch in Nicky Romero´s „Protocol Radio“ , zu hören.
Mit einem shouted „You and I - Neon Hearts“ wird man in die den Track eingeführt bevor ein typischer Anti-Qlimax Part im Break endet. Das Break ist atmosphärisch von einem pianoähnlichen Synth geführt in das sich der starke Gesang von PollyAnna optimal einfügt. Mit einer Länge von über eine Minute finde ich es persönlich schon ziemlich langatmig. Im Build Up ist schon die gesamte Hookine zu hören und schnörkellos geht es in den Drop mit zwei Durchgängen, an die Final nochmal der Refrain gesetzt ist und dann geht´s auch schon raus.
Fazit: „Neon Hearts“ ist eine typische Darren Styles. Wer hier aber einen Megaburner erwartet wird dann doch etwas enttäuscht. An Tracks wie „Us Against The World“ oder gar „Sky Is Falling“ (mit Stonebank), denn in diese Kategorie fällt das neue Release, nicht ran. Der Drop ist zwar eingängig, der Sound klingt groß, aber doch etwas ausgelutscht. Auch nach mehrmaligen hören, will sich meine Vorfreude auf „Neon Hearts“ nicht erfüllen, da sich die Nummer irgendwie nur durchschleppt. In einem Mix gespielt, ist es kein Track, bei dem ich aufspringe und wissen will, wie dieser heißt/von wem das Teil ist. Ich kann hier nur 3 von 5 „Neon Hearts“ vergeben.
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