Vor Kurzen haben Tube & Berger ihr 15-jähriges Debüt gefeiert. Doch auch im dritten Jahrzehnt, in welches das DJ-Duo vor Kurzem gestartet ist, zeigen die beiden immer noch eindrucksvoll, wie gute, clubbige Deep House-Mucke funktioniert. Nach dem Remix zu “Fury‘s Laughter“ von S.A.M. kehrt das Duo nun mit einem weiteren Remix auf “Spinnin’ Deep“ zurück. Wir haben uns “Arpe“ genauer angeschaut.
Der Name Tube & Berger wird vermutlich den meisten hier ein Begriff sein. Seit Beginn der 2000er-Jahre sind die Solinger Arndt Roerig und Marko Vidovic zusammen unter dem Namen tätig. Schon zu Schulzeiten kannten sich die beiden Freunde bestens. Tatsächlich gründeten sie ihr gemeinsames Projekt auch in einem Schulbus. Ursprünglich starteten sich mit dem Produzieren von Punk, allerdings wurde ihr Sound mit der Zeit immer elektrischer. 2004 schafften Tube & Berger schließlich mit “Straight Ahead“ ihren Durchbruch. Die Single chartete in den Billboard Dance-Charts und schaffte es in Belgien und den Niederlanden, ein großer Hit zu werden. Mindestens genauso erfolgreich war “Imprint of Pleasure“, dass etwa 10 Jahre später erschien und bis heute auf Platz 9 der meistverkauften Singles auf Beatport steht. Zusammen mit Juliet Sikora betreiben Tube & Berger außerdem die beiden Labels Kittball Records und ZEHN Records.
Das Original zu “Arpe“ ist von dem ebenfalls deutschen DJ und Produzenten-Duo Raumakustik, die genau wie Tube & Berger auch auf großen Labels wie “Spinnin‘ Deep“ und “Toolroom“ zu Hause sind. Das Original zu “Arpe“ erschein bereits 2016 und wurde jetzt von Tube & Berger wiederentdeckt. Übernommen haben sie bei dem Remix vor allen die Melodie, die einiges an Potenzial mitbringt. Verändert haben Tube & Berger bei der Single vor allem die Bassline, die im Vergleich zum Original viel grooviger klingt und die Single auf den Dancefloor katapultiert. Während das Original eher dem Tech House einzuordnen ist, geht der Tube & Berger Remix zu “Arpe“ in eine zeitgemäße Deep House-Version.
Fazit: Tube & Berger haben sich den vier Jahre alten Song “Arpe“ vorgenommen und ihn in ihren Musikstil neu veröffentlicht. Der Remix ist eine groovige Deep House-Single geworden, der durch die Melodie gut am Original dran bleibt, aber gleichzeitig durch ein paar Veränderungen an der Bassline und im Arrangement deutlich clubbiger als das Original ist.
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