Am 25. September veröffentlichte der DJ und Musikproduzent Flaremode sein Cover zum 99er Hit “Genie in a Bottle“ von Christina Aguilera. Neben Flaremode war auch der deutsche House-Produzent Klaas, der sich in den letzten Jahren fest in der Spitze der EDM-Szene etabliert hat, an der Produktion beteiligt. Denn der das Cover erschien nicht in seiner ursprünglichen Version, sondern im Klaas Edit. Ob uns der Song überzeugen kann, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Den passenden Link zum Hineinhören findet ihr natürlich wie immer in Anschluss an den Artikel.
Bevor wir genauer auf den Song eingehen, wollen wir euch die beiden Interpreten etwas Näherbringen. Zu Klaas bleibt eigentlich kaum noch etwas zu sagen. Der deutsche Musikproduzent hat in den letzten Jahren erfolgstechnisch eine traumhafte Karriere hingelegt. Dabei ist er seinem chilligen Future-House-Stil treu geblieben und ist nicht wie viele andere deutlich kommerzieller geworden. Nichtsdestotrotz ist sein Remix zum Welthit “Infinity“ aus dem Jahr 2008 nach wie vor sein mit Abstand größter Erfolg. Allein auf Spotify hat das Lied über 150 Millionen Streams zu verzeichnen. Doch mittlerweile werden viele seiner eigenen Singles etliche Millionen Mal allein auf Spotify gehört. Insgesamt wird seine Musik monatlich von über fünf Millionen Menschen auf Spotify gehört. Im Gegensatz zu Klaas konnte Flaremode noch keinen großen Hit landen. Doch vor allem in diesem Jahr ist der House-Produzent extrem fleißig und hat bereits etliche Songs veröffentlicht. Mit der Kollaboration möchte er nun unter anderem seine Fanbase auf Spotify, die aktuell knapp 300.000 monatliche Hörer zählt, vergrößern.
Das Cover beginnt mit der ersten Strophe, die genauso wie der restliche Track von einer Stimme gesungen wird, die wesentlich höher als im Original ist. Daran schließt sich der Pre-Chorus an, mit dem sich die Nummer auch aufbaut. Der Chorus folgt dann während des Drops, der in einem futuristischen Slap-House-Style gehalten ist. An den Chorus schließt sich dann ein entspannter Saxophon-Part an, der den Drop mit dem Post-Chorus ausklingen lässt. Infolgedessen wird strukturell nach demselben Muster vorgegangen. Die Bridge des Originals wird also völlig übersprungen und spielt im Cover keine Rolle. Der Song klingt infolge auf den wiederholten dritten Drop, der sich sofort an den zweiten anschließt, aus.
Fazit: Mit ihrem gemeinsamen Cover ist den beiden DJs wohlmöglich ein EDM-Szene interner Hit gelungen. Die Produktion befindet sich qualitativ auf einem starken Niveau, weicht nicht zu stark vom Original ab, aber interpretiert dieses zeitgleich in einem erfrischenden Stil. Wir können euch nur empfehlen in die Nummer hineinzuhören und freuen uns schon jetzt auf alles Weitere aus dem Hause Klaas und werden definitiv auch Flaremode im Auge behalten.
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