Im Jahr 2004 eroberte Sängerin Jamelia mit ihrem Hit “Superstar“ nicht nur in Deutschland, sondern weltweit die Charts. Inzwischen sind unzählige Coverversionen erschienen. Nun wurde gemeinsam von Wolfpack, Angemi und Flaremode am 19. Februar eine weitere Variante veröffentlicht, die ähnliche Hitqualitäten wie das Original selbst besitzt- was uns bei dieser Super-Collab nicht weiter wundert. Daher möchten wir euch den Dance-Track wärmstens ans Herz legen.
Für viele EDM-Kenner sind sowohl Wolfpack als auch Angemi und Flaremode keine Unbekannten mehr. Wolfpack haben mithilfe der Remix-Künste ihrer populären Kollegen Dimitri Vegas & Like Mike zu ihren Coverversionen der Kult-Hits “Kalinka“ sowie “Carnival“ Streams im zweistelligen Bereich erreicht und wurden mit einigen DJ-Awards ausgezeichnet. Dabei sind viel beachtete Collabs mit renommierten DJs wie z.B. Timmy Trumpet, Bassjackers und Futuristic Polar Bears entstanden. Zu den bekannten Gesichtern vom Label Smash House, wo die neue Single erscheint, gehört auch Angemi. Neben seinen millionenfach gestreamten Tracks wie beispielsweise “Collab Bro“, “High Off Love“ und Garden Of Madness“ hat er schon gemeinsam mit u.a. KURA, Henri PFR und Sylver Releases veröffentlicht. Und last but not least sprechen wir über Flaremode. Das italienische DJ- und Produzentenduo hat sich seit Beginn der 2010er in der Dance-Szene etabliert. Ihren bislang größten Hit landeten sie mit ihrem “Genie in a Bottle“-Cover, welches im Klaas Remix bei Spotify nahezu 5 Mio. Streams zählt.
Einige von euch, die das R&B-lastige Original von “Superstar noch im Ohr haben, werden über die ausgefallene Variante von Wolfpack, Angemi und Flaremode überrascht sein, und zwar im Positiven: Zwar ist die Gesangsmelodie dieselbe geblieben, in der man auch weiterhin auf die unverzichtbaren Gesangspassagen im vollen Umfang setzt. Dafür wurden die Harmonien grundliegend neu erfunden, was eine tolle Idee ist, denn es verleiht dem Lied einen frischen musikalischen Anstrich. Das Arrangement ist im modernen Dance-Pop-Sound gehalten, welches sich mit sphärischen Synths und einem fetten Slap Bass voll am Puls der Zeit bewegt. Die leidenschaftlichen Gesangspassagen der weiblichen Gastsängerin werden im Chorus ein paar Oktaven herunter gepitcht, was das hochwertige Sound Design noch spannender macht.
Fazit: Mit “Superstar“ haben Wolfpack, Angemi und Flaremode eine starke Version des 2000er-Hits am Start. Man könnte fast meinen, es handelt sich um einen völlig neuen Song, denn die Künstler haben dem Ohrwurm eine völlig eigene Note verliehen. Sowohl für Dance-Fans als auch für Freunde des Originals könnte die charttaugliche Nummer äußerst interessant sein. Kurzum ein Cover, welches die Möglichkeiten der Vorlage nahezu überboten hat.
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