Im Oktober letzten Jahres stellte Klaas mal wieder seine Vielfältigkeit unter Beweis, als er mit “How Far Can We Go“ und “Fever“ zwei Dance-Pop-Singles im 80er Retro-Sound veröffentlichte. Wie für schon häufiger in der Vergangenheit ist am 5. Februar ein Remix von Averro zu “How Far Can We Go“ erschienen. Auf Spotify nähert sich seine Version einer Viertelmillion Streams an, was uns nicht wirklich wundert.
Über Klaas müssen wir euch gar nicht viel erzählen, zählt der DJ und Musikproduzent aus Köln zu den bekanntesten EDM-Künstlern Deutschlands. In den letzten Jahren haben wir euch häufig über seine Releases berichtet. Erst im Januar stellten wir seinen Remix zum Bronski Beat-Cover “Smalltown Boy“ von Mazza vor, der sich in unserer DJ-Promo befindet. Unter seinen unverkennbaren Electro-House-Tracks die regelmäßig mehrere Mio. Spotify-Plays erreichen, ist sein Remix aus dem Jahr 2008 zum Klassiker “Infinity“ von Guru Josh Project mit rund 170 Mio. Streams auf Spotify sein größter Erfolg. Für bereits mehrere seiner Singles durfte Averro Hand anlegen. Der Newcomer aus Paderborn mit holländischen Wurzeln ist nicht nur Produzent, DJ und Songwriter, sondern auch Host des Bootshaus Podcasts. Zudem schreibt er Songs für andere Künstler. Er zählt zu den ersten Musikern, dessen Hardstyle Remix auf Armin Van Buurens Label Armada Music erschienen ist und damit mehr als 1 Mio. Spotify-Plays erreichte. Weitere Remixes folgten, die diesen Erfolg noch übertrafen: Allein im letzten Jahr hat Averro durch fünf Produktionen mehr als 7,2 Mio. Spotify-Streams erreicht.
Bei dem Ohrwurm-Track “How Far Can We Go” handelt es sich um eine Eigenkomposition von Klaas und seinem Stamm-Songwriter Matthew Tasa. Während ihre Version im mittelschnellen Synth-Pop-Gewand der 80er mit zeitgemäßen Dance-Sounds begeistert, hat Averro in seiner Bearbeitung teilweise ebenfalls auf das unvergessene Jahrzehnt gesetzt. Hierfür hat er eigene, passende Synths kreiert, da das Tempo erhöht worden ist. Das tut dem Song keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Wenn in den Gesangspassagen der Pre-Drop eingeläutet wird, wechselt die Nummer im fließenden Übergang das Genre und geht zu euphorischen Hard-Dance-Tunes über. Nach einem weiteren Durchgang überrascht uns der Produzent im zweiten Drop mit einer Hardstyle Kick, ehe Refrain und Drop im Finale des Remixes miteinander fusionieren.
Fazit: Mit seinem Remix zu “How Far Can We Go” von Klaas ist Averro erneut ein erstklassiger Remix gelungen. Dabei hält er neben dem Gesang die 80er-Stilistik des Originaltracks bei, um dann schließlich mit einem Hard-Dance-Drop zu überraschen. Ein musikalischer Leckerbissen für Dance-Fans!
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