
"Paradise" ist definitiv kein Nachfolgehit, einfach zu dünn. Da gibt's genügend andere Artists im Moment die besser sind.
"Paradise" von MEDUZA feat. Dermot Kennedy.
Das italienische Trio MEDUZA kam aus dem Nichts. Es etablierte einen neuen House-Sound im Mainstream, der zahlreiche Nachahmer folgen ließ. Mit “Piece Of Your Heart“ und “Lose Control“ verzeichneten MEDUZA jeweils mehrere Hundertmillionen Streams auf Spotify. Nun könnte der nächste Radio-Hit der Gruppe folgen. Am 30. Oktober veröffentlichten sie den Song “Paradise“ zusammen mit Sänger Dermot Kennedy. Wir wollen das Potenzial der neuen Single checken.
Die Hauptelemente von “Piece Of Your Heart“ und “Lose Control“ waren identisch: eingängiger Gesang, ein düsterer House-Sound und markante AdLips im Refrain. Die 2020er-Single “Born To Love“ hat einiges anders gemacht und war dadurch deutlich weniger mainstreamtauglich. Die Jungs kehren mit “Paradise“ zurück zum radiotauglichen House-Sound. Dafür haben sie mit Dermot Kennedy einen radioerfahrenen Sänger ins Studio geholt. Der irische Durchstarter lief mit seinen Songs “Outnumbered“ und “Power Over Me“ in den Radios auf Dauerschleife. Momentan zündet seine Single “Giants“. Für MEDUZA der perfekte Gesangspartner für den nächsten Erfolg.
Im Intro des Songs erklingen bereits die altbekannten MEDUZA-AdLips, doch bevor sich der Klang fortsetzt, ertönt eine Gesangsstrophe von Dermot Kennedy. Während des poppigen Parts sind schon düstere House-Sounds zu hören, die an die Vorgänger-Tracks erinnern. Der stärkste Abschnitt des Songs ist der Refrain. Dort schöpft Kennedy sein volles Stimmvolumen aus. Nach einem ersten Teil, in dem sich das Instrumental zurückhält, stößt ein House-Beat hinzu, der den Gesang perfekt ergänzt. Anschließend kommt noch ein kurzer Dance-Drop, der mit „Oh“ weitere ohrwurmtauglichen AdLips einführt. In Verbindung mit der Stimme des Sängers hat der Mini-Drop eine beeindruckende Wirkung.
Fazit: “Paradise“ weist die gleichen Elemente wie die vorhergegangenen Hits von MEDUZA auf. Radio-Star Dermot Kennedy liefert eingängige Vocals, die genauso stark wie die seiner eigenen Songs sind. Der House-Sound ist wieder düster, jedoch nicht zu elektronisch, um im Radio laufen zu können, und mit „Mhm“, „MyMyMy“ und „Oh“ sind auch die altbekannten AdLips gegeben. In den Tagen nach Release sammelte der Track eine beachtliche Anzahl an Stream, deshalb wagen wir die Prognose, dass uns hier der nächste Mega-Hit von MEDUZA erwartet.
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