Auf diese Collab hat die Bass House-Szene schon lange gewartet. Mit Malaa und Habstrakt haben sich nun zwei der größten Stars aus Frankreich zusammengetan und einen Bass House-Banger auf den Markt gebracht, der den Fans beider Acts gefallen könnte. Wir haben uns den Track “Riot Gear“ genauer angehört und werden ihn euch hier im Artikel, in einem Abschnitt zusammenfassen.
Seit 2015 ist Malaa nicht mehr aus der Bass House-Szene wegzudenken. Nach wievor ist allerdings nicht sonderlich viel über ihn bekannt. Wer hinter dem Produzenten steckt, der sein Gesicht bei Livegigs mit einer Sturmhaube schützt, weiß nahezu niemand. Der einzige präsente Hinweis über ihn stammt aus einer Presse-Bio, die vor ein paar Jahren veröffentlicht wurde. In ihr wurde aus Versehen geschrieben, dass Malaa aus Frankreichs Hauptstadt Paris kommt. 2015 konnte er gleich mit seiner Debütsingle “Pregnant“ über 3 Millionen Streams erreichen, worauf der ebenfalls Pariser Produzent Tchami auf ihn aufmerksam wurde und ihn bei seinem Label “Confession“ signte, auf dem Malaa bis heute noch unter Vertrag steht. Besonders die beiden 2016 erschienenen Singles “Notorious“ und “Prophecy“ (zusammen mit Tchami) wurden zu Hits, die bis heute innerhalb der Bass House-Szene sehr bekannt sind.
Habstrakt kommt ebenfalls aus Frankreich. Auch wenn er bereits einige Jahre vorher Musik unter seinem Actnamen machte, schaffte auch er erst 2016, mit einem Remix zur Torro Torro-Single “Make A Move“, den Durchbruch. Den größten Hit hatte Habstrakt 2017 zusammen mit Skrillex. “Chicken Soup“ konnte mehr als 25 Millionen Streams erreichen. Im Gegensatz zu Malaa war Habstrakt seitdem auf vielen Labels unterwegs, darunter “OWSLA“, “Monstercat“, “Confession“, “Gud Vibrations“, “Never Say Die“ und auch “Spinnin Records“
Da beide Acts jedoch schon auf “Confession“ released haben, ist es kaum verwunderlich, dass auch “Riot Gear“ auf dem Label von Future House-Pionier Tchami rauskommt. Die Bass House-Nummer ist eine gelungene Produktion, bei der sowohl die Arbeit von Malaa als auch die von Habstrakt raus zuhören ist. Neben der düsteren Atmosphäre, die man von beiden Acts kennt, fällt einen auch im Drop auf, dass hier beide Bass House-Stars ihre Finger im Spiel hatten, denn man erkennt sowohl den strengen Groove, der typisch für die Produktionen von Malaa ist, als auch die düstere Bassline, die man bei fast jeder Habstrakt-Single heraushört.
'
Fazit: “Riot Gear“ ist eine gelungene Bass House-Zusammenarbeit zwischen Malaa und Habstrakt, zweier Stars in der Szene. Von beiden Produzenten kann man ihre Produktions-Anteile raus hören, was die Nummer sehr reizvoll macht. Für jeden Bass House-Fan ist “Riot Gear“ jedenfalls ein Muss.
Hier hast du die Möglichkeit den Song zu bewerten. Einfach die gelben Sterne auf der rechten Seite anklicken. Die Gesamtwertung ist ein Mittelwert aller abgegebenen Stimmen.