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Über “Go 2.0“, “Tuesday” und “Ghost In The Shell”

Burak Yeter: “Tuesday “-Produzent im Interview

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

Burak Yeter: “Tuesday “-Produzent im InterviewBurak Yeter

Im März 2017 landete Burak Yeter einen eindrucksvollen Charterfolg. Der niederländische Produzent ist schon seit über 10 Jahren im DJ-Business aktiv, doch im Mainstream-Bereich war er bislang nicht zu sehen. Vor 3 Jahren hat er seinen Sound etwas umgestellt und kommerzieller gestaltet. Ein halbes Jahr nach Veröffentlichung von “Tuesday“ entwickelte sich der Track zu einem deutschen Radio- und Chart-Hit. Der Style des Songs war ungewöhnlich und innovativ. Diese Tatsache und die tolle Melodie kamen bei den Mainstream-Hörern an. Platz 2 in Deutschland und die Auszeichnungen vierfach Platin und zweifach Gold weltweit sprechen für sich. Am 29. Juli erschien seine aktuelle Single “Go 2.0“ zusammen mit “Call On Me“-Produzent Ryan Riback.  Wir hatten die Chance mit Burak Yeter ein Interview zu führen und haben mit ihm über die aktuelle Single, seinen Style bei “Tuesday", Auftritte in Deutschland, neue Musik und den Kino-Hit “Ghost In The Shell“ gesprochen.


Burak Yeter im Interview

Dance-Charts: Hey, Burak Yeter! Am 29. Juli hast du deine aktuelle Single “Go 2.0” mit Ryan Riback veröffentlicht. Wie kam die Neuauflage bei deinen Fans bisher an?

Burak Yeter: Ich habe bereits vor einigen Monaten “Go” veröffentlicht. Ryan hat dem Track einen neuen Touch verliehen und überarbeitet, deshalb veröffentlichten wir “Go 2.0“. Bislang sind die Reaktionen der Fans sehr positiv. Die Crowd bei den Auftritten hat sich die Veröffentlichung dieses Songs gewünscht, das konnte man sehen.

Dance-Charts: Warum hast du entschieden eine neue Version von “Go“ mit Ryan Riback zu veröffentlichen?

Burak Yeter: Heutzutage sollten Produzenten ihre Songs neu aufnehmen, anstelle von Remixen und Edits. Sie können damit neue Gedanken, Farben und Sounds zum Track hinzufügen. Ryans Team hat mich danach gefragt und wir akzeptierten es. Das Ergebnis ist zufriedenstellend.


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Wie kam eine Kollaboration mit Ryan Riback zustande?

Burak Yeter: Unser Label Spinnin’ Records hat uns mit diesem Projekt verbunden. Für mich persönlich ist Ryan Riback ein erfolgreicher Remixer. Die Labels bringen Artists zusammen. Kollaboration entstehen auf diese Art deutlich leichter.

Dance-Charts: Vor ein paar Monaten hattest du einen großen kommerziellen Hit namens “Tuesday”. Was hat sich seitdem für dich geändert?

Burak Yeter: Dadurch, dass ich bereits seit über 10 Jahren als DJ aktiv bin, habe ich viel Erfahrung. Vor 3 Jahren hat ein neues Kapitel meiner Karriere begonnen und ich habe es NEW WORLD getauft. Ich habe seitdem mehr kommerzielle Musik produziert. “Happy“, “Go“, “Tuesday“ und jetzt “Go 2.0“. Seit “Tuesday“ habe ich deutlich größere internationale Gigs.

Dance-Charts: “Tuesday” war untypisch für den Mainstream, aber es hat gut funktioniert. Der Sound und das Tempo sind außergewöhnlich. Wir finden es klingt orientalisch. Was hat dich dazu inspiriert einen solchen Style zu produzieren?

Burak Yeter: Ich finde nicht, dass es orientalisch klingt, aber es kommt auf die Wahrnehmung des Hörers an. Als mein Team erzählte, dass der Track auf Platz 1 bei Shazam und Spotify in über 56 Ländern steht, merkte ich, wie gut der Track ankam. Meine Inspiration für “Tuesday“ waren meine Erfahrungen, mein Wissen und meine Freundschaften.

Dance-Charts: Wie lief die Produktion ab? Erzähl uns mehr über den Prozess. In welchen Schritten bist du vorgegangen?

Burak Yeter: Erst einmal muss ich sagen, dass ich ein experimentierfreudiger Typ bin. Ich kann meine vergangenen Erfahrungen, neue Entdeckungen und Ideen in die Harmonie meiner Musik stecken. Das nimmt sehr viel Zeit ein. Zuerst einmal teste ich meine neuen Ideen im Club und wenn die Leute positives Feedback geben, arbeite ich weiter an dem Track und stelle ihn fertig.

Dance-Charts: Arbeitest du gerade an einer Kollaboration?

Burak Yeter: Ich habe einige Anfragen von verschiedenen Artists erhalten, aber ich weiß noch nicht, was passieren wird.

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Wann können wir mit neuer Musik rechnen?

Burak Yeter: Vor ein paar Wochen habe ich einen neuen Remix zu “Girls Just Want To Have Fun“ auf SoundCloud hochgeladen. Ich habe aktuell 16 Songs, die sich auf meinem Schreibtisch stapeln. Ich kann es kaum erwarten, die ganzen Songs zu veröffentlichen.

Dance-Charts: Du hast viele Auftritte in Deutschland. Wie gefällt dir unsere Heimat?

Burak Yeter: Ich kenne Deutschland geographisch und auch musikalisch sehr gut. Ich war in vielen verschiedenen Clubs in großen Städten wie Stuttgart, München, Frankfurt, Berlin, Hamburg und weitere. Dieses Jahr hatte ich auch Auftritte auf ein paar Festivals und alle Shows waren großartig. In nächster Zeit werde ich weiter viel in Deutschland unterwegs sein.

Dance-Charts: Abschließend drei persönliche Dinge: Was war der letzte Film, den du gesehen hast, und wie hat er dir gefallen?

Burak Yeter: "Ghost In The Shell". Der Film gibt uns ein paar Tipps und Hinweise über das, was die Menschen in 100 Jahren vielleicht können werden. Vielleicht ist die Wiederauferstehung irgendwann möglich. Wenn es wirklich möglich wäre, möchte ich Michael Jackson, Einstein und die Beatles zurück.

Dance-Charts: Hier sind sieben EDM-Stars mit verschiedenen Stilen. Sortiere sie danach, wie sehr du ihren Stil magst. Armin van Buuren (Trance), W&W (Bigroom), Don Diablo (Future House), Marshmello (Trap), The Chainsmokers (Future Pop), David Guetta (Dance-Pop), KSHMR (Indian Bigroom)

Burak Yeter: Da kann ich keine Rangordnung bilden. Ich würde allen 10 von 10 Punkten geben. Für mich persönlich sind sie die besten in ihren Genres.

Dance-Charts: Nenne uns jeweils drei Sänger und Produzenten, mit denen du unbedingt einmal zusammenarbeiten möchtest.

Burak Yeter: Sänger: Dua Lipa, Rihanna, Sia. Produzenten: Calvin Harris, Pharrell Williams, Audien

Dance-Charts: Danke für das Interview! Hast du ein paar letzte Worte an deine deutschen Fans?

Burak Yeter: Danke für alles. Wir sehen uns bald in Deutschland.


 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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